Heimspieljahr endet ungeschlagen
1. FC Lok vs. TV Askania Bernburg 3:0 (2:0)
Vor 2.636 Zuschauern hat der 1. FC Lok glanzlos mit 3:0 (2:0) gegen TV Askania Bernburg gewonnen. Für den ungeschlagenen Spitzenreiter war es der zehnte Sieg in Folge. 2015 gab es bei 13 Liga-Heimspielen im Bruno-Plache-Stadion zwölf Dreier und ein Unentschieden zu sehen.
Mit einer unveränderten Startelf ging die Mannschaft von Heiko Scholz in die Partie bei erneut knackig kalten Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nach einem Schuss von Philipp Serrek ans Außennetz (6.) wurde Djamal Ziane im Strafraum von Martin Salis umgerempelt. Den fälligen Elfmeter setzte Paul Schinke an den linken Innenpfosten. Von dort ging er in die Maschen (7.). Beim ersten Strafstoß für den FCL in dieser Saison sprang Askania-Keeper Patrick Baldauf in die falsche Ecke. Zweite Chance, zweites Tor: Ramón Hofmann passte von der rechten Seite flach in den Strafraum und Paul Schinke vollendete aus 14 Metern erneut an den linken Innenpfosten – 2:0 (15.)! Danach war die Luft raus. Bernburgs Angriffsbemühungen zeigten keine Wirkung und die Blau-Gelben mussten nicht mehr viel tun.
Nach der Pause ging es weiter gemächlich zu. Ab und an mischten sich auch Unkonzentriertheiten ins Spiel der Lok-Defensive – bestraft wurden sie nicht. In seinem zweiten Einsatz nach einer zweimonatigen Verletzungspause sorgte dann Daniel Becker für Jubel. Ziane wurde von Jan Bauer gehalten und es gab den zweiten Elfmeterpfiff des Abends. Der eingewechselte Becker knallte den Ball halbhoch rechts ins Tor (83.). Es war sein erste Treffer in Blau-Gelb. Bereits neun Minuten zuvor hatte der 28-Jährige den Ball aus 18 Metern über die Querlatte gejagt.
Kurz vor Schluss wurde Hiromu Watahiki nach einem Foul an der Mittellinie vom Feld getragen und musste mit einem Krankenwagen vom Gelände gefahren werden. Diagnose: Eine tiefe Fleischwunde, aber nichts kaputt. Im Top-Spiel beim Bischofswerdaer FV am 5. Dezember wird er aber fehlen. Gute Besserung!
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Tore: 1:0 Schinke (7./FE), 2:0 Schinke (15.), 3:0 Becker (83./FE)
1. FC Lok: Latendresse-Levesque – Heßler, Zickert, Surma, Trojandt (86. Krug) – Watahiki, Wendschuch – Hofmann (74. Zimmermann), Schinke, Serrek (64. Becker) – Ziane
Askania Bernburg: Baldauf – Hinrichsmeyer, Bäcker (85. Dabel), Gerwien (85. Turant), Schmidt (78. Drachenberg), Salis, Kemmesies, Wolschke, Bauer, Schubert, Schlegel
Gelbe Karten: – Salis, Bäcker, Bauer
Bruno-Plache-Stadion: 2.636 Zuschauer