Rick Behling geht seinen Weg und wird beim SV Dessau 05 zum Führunggspieler

Verein, Top3, Top7, Nachwuchs | Dienstag, 07. Januar 2020

WAS MACHT EIGENTLICH...?

Rick Behling - der ehemalige Lok-Junior wird Führungsspieler

Er ist jung, motiviert und sehr ambitioniert. Und er entstammt der Nachwuchsakademie des 1. FC Lokomotive Leipzig. Die Rede ist von Rick Behling. Der 21-Jährige vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler verließ im Sommer 2017 die U19 des Lok-Nachwuchs, heuerte bei der Herrenmannschaft des SV Dessau 05 an und beendete im Herbst das Freiwillige Soziale Jahr.

Dort reifte er binnen eines Jahres zum unverzichtbaren Führungsspieler, Spielmacher und Vorlagengeber. Mit einem Traumtor zu Saisonbeginn spielte er sich gleich in die Herzen der Fans, die ihn nunmehr nur "Ricknaldo" rufen. Ein Jahr danach wird der erst 20-Jährige zum Mannschaftskapitän ernannt und ist damit gleichzeitig Rekordhalter. Behling ist der jüngste Capitano eines anhaltinischen Verbandsligisten aller Zeiten. Gleichzeitig wurde er Teil des Dessauer U17-Trainerteams. Im Oktober 2018 nimmt er an der Fachhochschule für Sport und Management in Potsdam ein duales Studium auf - mit Spezialisierung auf Sportmanagement. Gleichzeitig fungiert die Geschäftsstelle des Verbandsligisten aus Sachsen-Anhalt als Praxis-Partner für Behling, der so Einblicke in die tägliche Arbeit eines Sportvereines erhält.

Aktuell wurde er erneut in die Futsal-Landesauswahl Sachsen-Anhalts nominiert und nahm am DFB-Länderturnier in Duisburg teil.

"Ein Turnier auf technisch hohem Niveau, auf einem hohen Schnelligkeitslevel für Körper und Kopf. Immer eine andere Erfahrung als ,normaler´ Hallenfußball. Ich bin froh, dass ich das auch dieses Jahr wieder erleben darf", so Behling gegenüber der Redaktion. Über seine Pläne sagt er: "Ich spiele für den SV Dessau 05 und bin fokussiert auf eine gute Rückrunde nach einer Hinrunde zum vergessen. Was die Zukunft bringt wird man sehen", so Behling weiter.

Hin- und wieder erinnert sich Dessaus Kapitän an seine Zeit bei der Loksche: "In meinem ersten A-Jugend-Jahr haben wir lange um die Meisterschaft mitgespielt. Zu irgendeinem Auswärtsspiel, welches zwei Stunden weg von zu Hause weg gewesen ist, waren wir gerade beim Warmmachen und hörten auf einmal 'Hurra, hurra, die Leipziger sind da'-Rufe. Da waren einfach mal 100 Lok-Fans gekommen, um uns zu unterstützen! Das war Wahnsinn".

Der gebürtige Weißenfelser spielte insgesamt acht Jahre für den FCL und durchlief alle Jahrgänge seit der D-Jugend. Der Lok-Nachwuchs freut sich sehr für Rick, der neben dem Fußball auch an seiner beruflichen Zukunft bastelt. Wir wünschen alles erdenklich Gute für "Ricknaldo"!

 
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