TORSPEKTAKEL MIT KNAPPEM HAPPYEND!
1. FC Lok Leipzig - SV Babelsberg 03 4:3 (2:0)
Der 1. FC Lok Leipzig hat sich in einem spektakulären Spiel die drei Punkte gegen den SV Babelsberg gekrallt. Trotz deutlicher Führung mussten die über 3.000 Zuschauer am Ende noch zittern.
Durch seine gelb-rote Karte in der Schlussminute gegen Viktoria Berlin war Eric Voufack diesmal nicht im Kader. Unser verletzter Torhüter Isa Dogan ist wieder ins Lauftraining eingestiegen, also auf dem Weg der Besserung. Bei den Babelsbergern fehlten Wilton, Wegener und Iraqi durch Gelbsperren. Gäste-Trainer Markus Zschiesche nahm wegen einer Rotsperre auf der Tribüne Platz.
Die Loksche begann wie die Feuerwehr und wahr gleich hellwach. In der 4. Minute stürmte Kapitän Pfeffer von der rechten Seite in den Babelsberger Strafraum und haute das Leder aus etwa 8 Metern ins lange Eck zur frühen Führung. Wenige Minuten später flankte Maik Salewski von der linken Seite in die Spitze. Dort nimmt Tobias Dombrowa den Ball runter, ging allein auf den Keeper zu und schob aus 15 Metern ins rechte Eck zur 2:0-Führung ein.
Nach einer halben Stunde wurden die Babelsberger aktiver, in der 35. Minute traf Dominik Ngatie aus spitzem Winkel das linke Außennetz. Kurz vor der Pause rettete Niklas Müller mit dem Kopf.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte, Babelsberg mit mehr Ballbesitz. In der 63. Minute bekam Osman Atilgan den Ball halblinks im Strafraum: Er zog ab, ein Babelsberger blockte, er zog ein zweites Mal aus 13 Metern ab und traf flach in die Maschen zum 3:0.
Wer sich nun auf eine geruhsame Restspielzeit eingestellt hatte, sah sich getäuscht. Schon drei Minuten später vollendete Tahsin Cakmak einen direkten Freistoß aus 25 Metern in den linken Winkel. Keine Chance für Niklas Müller. In der 69. Minute landete ein langer Ball von Luca Sirch bei Djamal Ziane, der verlängert per Kopf und aus 14 Metern schob Sascha Pfeffer zum 4:1 ein.
Sechs Minuten vor Spielende macht der Babelsberger Gencel im Strafraum aus wenig viel und bekam von Schiedsrichter Rauschenberg einen Elfmeter. Daniel Frahn verwandelte sicher. Eine Minute später gelang Daniel Frahn nach einem Abwehrfehler sogar der Anschlusstreffer zum 3:4.
Am Ende gewinnt der 1. FC Lok trotzdem verdient die drei Punkte und rückt auf Platz 5 der Tabelle vor.
Schon am Freitag kommt der Greifswalder FC ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 19 Uhr. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen und online: https://bit.ly/Lok-Tickets
Tore: 1:0 Pfeffer (4.), 2:0 Dombrowa (15.), 3:0 Atilgan (63.), 3:1 Cakmak (66.), 4:1 Pfeffer (68.), 4:2 Frahn (84./Elfmeter), 4:3 Frahn (86.)
1. FC Lok Leipzig: Müller - Eglseder, Sirch, Heynke, Salewski - Grym (62. Abderrahmane), Piplica - Dombrowa (62. Ogbidi), Pfeffer (87. Urban), Atilgan (78. Rangelov) - Ziane
SV Babelsberg 03: Klatte - Rausch, Hoffmann, Sietan, Ngatie (46. Ibraimo) - Danko (75. Ndualu) - Schmidt (65. Frahn), Cakmak, Bürger, Gladrow (82. Gencel) - Steinborn
Zuschauer: 3.070
Gelb: Eglseder, Abderrahmane (alle Lok) - Sietan, Danko, Ibraimo (alle Babelsberg)