Zickerts Seitfallzieher bringt den Sieg
Sandersdorf vs. 1. FC Lok 0:1 (0:0)
Vor 1.400 Zuschauern hat der 1. FC Lok durch einen Treffer von Robert Zickert den Nachholer bei der SG Union Sandersdorf mit 1:0 gewonnen. Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Nach dem 16. Dreier der Saison rangiert das noch ungeschlagene Team von Heiko Scholz mit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger FC Inter an der Tabellenspitze.
In der Verteidigung musste das Trainerduo Scholz/Hoppe in der Verteidigung umstellen. Für den gelb-gesperrten Ronny Surma rückte Kapitän Markus in die Innenverteidigung. Steven Heßler und Marcel Trojandt durften auf den Außenbahnen ran. Im Mittelfeld rückte Ramón Hofmann für den ebenfalls gelb-gesperrten Paul Schinke in die Startelf.
In der ersten Halbzeit gab es nur wenige Höhepunkte. Sandersdorf war offensiv nicht zu sehen, verteidigte allerdings gut und konzentriert. Beim 1. FC Lok fehlte die Genauigkeit und auch an zündenden Ideen mangelte es. Daniel Becker zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern Richtung linken Winkel, doch Keeper Marius Kansy machte sich ganz lang und rettete (8.). Einen von Djamal Ziane verlängerten Becker-Eckball köpfte Hofmann aus sechs Metern über den Kasten (29.). Das waren die Chancen vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Blau-Gelben das bestimmende Team. Der erste Eckball in Hälfte zwei kam von Becker, landete bei Robert Zickert und der brachte ihn per Seitfallzieher aus sieben Metern im rechten oberen Eck unter – 1:0 (52.). Für den Innenverteidiger war es der zweite Saisontreffer. Dann verpasste das Duo Ziane/Becker gleich zweimal die Entscheidung. Erst legte Becker zu Ziane, der den Ball aus zehn Metern nicht am SGU-Schlussmann vorbeibekam (71.). Nur wenige Sekunden ging Torjäger Ziane von rechts auf den gegnerischen Kasten zu, legte aber zu ungenau quer. Statt Becker kam ein Sandersdorfer an den Ball. Dann wurde es gefährlich für den Lok-Kasten. Eine Flanke in den Strafraum sorgte für Verwirrung und konnte erst im Nachfassen geklärt werden (74.). Einen Freistoß von Timo Breitkopf lenkte Torhüter Julien Latendresse-Levesque über die Querlatte (80.) und dann lag der Ball doch im FCL-Gehäuse. Zuvor wurde Latendresse-Levesque von Stefan Ronneburg 14 Meter vor dem Tor in der Luft angerempelt und der Schiedsrichter entschied auf Foul (87.). Glück für den 1. FC Lok und schließlich der 16. Saisonsieg.
Tor: 0:1 Zickert (52.)
Union Sandersdorf: Kansy - Gängel, Mustapha, Ronneburg, Wießner (60. Musa), Ebert, Schmitt, Hoffmann, Norayr Hovhannisya (78. Lehmann), Krause, Lochmann (60. Breitkopf)
1. FC Lok: Latendresse-Levesque - Heßler, Zickert, Krug, Trojandt - Watahiki – Zimmermann (90.+1 Dräger), Wendschuch, Becker (84. Fritzsch), Hofmann (76. Böhne) - Ziane
Gelbe Karten: - Hofmann, Böhne
Sport- und Freizeitzentrum: 1.400 Zuschauer