Torjubel beim 2:0 durch Gianluca Marzullo. Im Hintergrund kommen Ondrej Brusch (li.) und 1:0-Torschütze Djamal Ziane hinzu. (Foto: Elke Bahrdt)

Verein, Top3, Top7 | Freitag, 10. April 2015

Entspannter Heimsieg unter Flutlicht

1. FC Lok vs. Union Sandersdorf 2:0

Mit 2:0 (2:0) hat der 1. FC Lok Leipzig sein Flutlichtspiel vor 3.132 Zuschauern gegen Union Sandersdorf gewonnen. Schon vor dem Pausenpfiff machten Djamal Ziane und Gianluca Marzullo alles klar. Damit ist die Loksche seit sieben Spielen ungeschlagen und seit 468 Minuten ohne Gegentor.

Im Gegensatz zur Nullnummer beim Schlusslicht Rudolstadt spielte der FCL auf drei Positionen verändert. Außenverteidiger waren dieses Mal Gino Böhne und Marcel Trojandt. Dafür mussten Sebastian Dräger und Armin Kilz auf die Bank. Im Mittelfeld ersetzte Sebastian Zielinsky Ramon Hofmann. „Zille“ Zielinsky war es auch, der von Beginn an mächtig Betrieb machte. Nach sechs Minuten chipte er den Ball von der rechten Strafraumgrenze auf den Kopf von Djamal Ziane. Der Stürmer schraubte sich hoch und köpfte aus acht Metern ins lange Eck.

Auch danach gab nur der 1. FC Lok den Ton an. Gianluca Marzullo fabrizierte aus 14 Metern völlig frei nur ein Schüsschen (19.). Elf Minuten später landete eine Eingabe von Böhne vor den Füßen des Deutsch-Italieners, der aus sechs Metern ins Eck zum 2:0 schob.

Im zweiten Abschnitt war fast nichts in den Strafräumen los. Der 1. FC Lok ließ es etwas ruhiger angehen. Aber bis auf einen Freistoß ans Außennetz vom eingewechselten Pavel Pfeifer (75.), brachten die Sachsen-Anhalter nicht viel zustande. Bei den Messestädtern versuchten sich noch Ziane und Andy Wendschuch mit Schüssen über den Kasten.

Trainer-Stimmen:

Sandersdorf-Coach Mike Sadlo: "In meinen Augen war der Sieg der Lokomotive absolut verdient. Wir haben zu einfach und zu früh die Gegentore bekommen und zu ängstlich agiert. Lok musste gegen uns nichtmal eine sensationelle Leistung bringen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Aber richtig Druck konnten wir nicht erzeugen."

Lok-Trainer Heiko Scholz: "Volle Haus, Flutlicht - wir können alle zufrieden sein. Die erste Halbzeit war in Ordnung, mit der zweiten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Aber hinten haben wir nichts zugelassen."

1. FC Lok: Latendresse-Levesque – Trojandt, Krug, Surma, Böhne – Watahiki – Brusch, Murakami (67. Wendschuch), Zielinsky – Ziane (71. Hofmann), Marzullo (84. Rolleder)

Union Sandersorf: Wurster – Renner, Mustapha, Hennig, Schulz, Gängel, Ebert (56. Pfeifer), Fritzsch, Parthier, Wießner (46. Brodkorb), Lochmann

Tore: 1:0 Ziane (6.), 2:0 Marzullo (30.) 

Gelbe Karten: Hofmann – Hennig

Bruno-Plache-Stadion: 3.132 Zuschauer

 
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