Foto: Familie Bahrdt

Verein, Top3, Top7 | Samstag, 06. Mai 2023

SPÄTER KOPFBALL INS GLÜCK!

1. FC Lok Leipzig - Berliner AK 1:0 (0:0)

Der 1. FC Lok Leipzig zeigte gegen den Berliner AK über weite Strecken eine überzeugende Vorstellung, nur die vielen Torchancen wurden teilweise fahrlässig vergeben. Erst in der 90. Minute erlöste Djamal Ziane die Fans. Der 1:0-Heimsieg war am Ende mehr als verdient.

Im Vergleich zum 3:1-Sieg in Meuselwitz gab es drei Änderungen: Niclas Müller stand für Isa Dogan im Kasten. Außerdem starteten David Urban, Sascha Pfeffer und Tobias Dombrowa für Leon Heynke, Riccardo Grym und Osman Atilgan in der Startelf.

Vor dem Anpfiff wurde dem verstorbenen Ehrenmitglied Franz-Josef Wernze mit einer Schweigeminute gedacht.

Lok kam gut ins Spiel und hatte die erste Chance in der zweiten Minute, als Djamal Ziane nach einer Linksflanke von Sascha Pfeffer am stark reagierenden Keeper Luis Zwick scheiterte. Unser Stürmer stand aber auch im Abseits

Der Berliner AK antwortete in der elften Minute mit Keanu Schneider, der mit einem Fernschuss Niclas Müller prüfte. Danach gelang beiden Mannschaften nicht viel, der Ball wurde zu ungenau in die Box gespielt.

Erst eine verunglückte Abwehraktion der Gäste brachte wieder Gefahr, aber Djamal Ziane und Theo Ogbidi brachten den Ball an Luis Zwick nicht vorbei.

Zwick lenkte auch bei Tobias Dombrowas Direktabnahme den Ball sensatioenell über die Latte. Auf der anderen Seite hätten die Gäste durch Serkan Dursun und Michael Olczyk durchaus auch in Führung gehen können. Die letzte Chance vor der Pause hatte mit einem Kopfball aus Nahdistanz wieder Tobias Dombrowa. Und so ging es torlos in die Kabine.

Mit viel Schwung kam Lok wieder raus und hätte schon in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff in Führung gehen können. Doch Sascha Pfeffer, Linus Zimmer und Theo Ogbidi ließen beste Chancen liegen oder scheiterten am Berliner Torhüter.

In der 73. Minute spielte Theo Ogbidi freistehend quer. Doch Djamal Ziane verstolperte aus drei Metern freistehend. Und der Knipser hätte drei Minuten später erneut treffen können, diesmal zielte er aus sieben Metern aber zu hoch.

Es war schon die 90. Spielminute im Bruno-Plache-Stadion angebrochen. Eine der letzten Angriffswellen rollte auf den Berliner Strafraum zu. Riccardo Grym flankte punktgenau auf Djamal Ziane. Und dann war das Leder doch im Tor. Wieder einmal belohnt sich Lok in der Schlussphase. Wieder einmal viele vergebene Chancen. Am Ende steht aber ein 1:0 und viel Jubel!

Nach der erfolgreichen Generalprobe kommt nun am Dienstag der FSV Zwickau zum Pokalkracher. Über 5.000 Tickets sind schon weg.

Hier geht es zum Rezept gegen das Pokalfieber: https://bit.ly/pokalfieber

1. FC Lok Leipzig: Müller - Voufack - Sirch - Urban - Zimmer (63. Eglseder) - Abderrahmane (74. Grym) - Piplica - Ogbidi - Pfeffer (90. Weigel) - Dombrowa (63. Atilgan) - Ziane

Berliner AK 07: Zwick - Kauter - Yajima - Lang - Dursun (62. Meyer) - Olczyk - Chahed (70. Kleeberg) - Satici (46. Richter) - Schneider - Seifert (85. Hajjaj) - Yamada

Tore: 1:0 Ziane (90.)

Zuschauer: 2.671

Gelbe Karten: Zimmer (Lok) - Richter, Meyer (beide BAK)

 
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