Top7, Verein, U9/U8 | Montag, 24. Oktober 2016

Sieg im Spitzenspiel

Loks U9 gewinnt bei Olympia und bleibt an der Tabellenspitze

Leipzig. Im Spitzenspiel der Stadtliga der F-Junioren standen sich Olympia Leipzig und unsere Loksche gegenüber. In einem hochklassigen Spiel gewann der 1. FC Lok mit 6:4 und behauptete damit die Tabellenspitze.

Die Ausgangslage vor dem Spiel: Erster gegen Zweiter. Das Minimalziel unserer Mannschaft war es bei Olympia zu bestehen und den 1-Punkte-Vorsprung zu verteidigen.

Die Lok-U9 startete nervös in das Spiel, die Zuspiele kamen zu ungenau. In den Zwiekämpfen merkte man die Nervosität und das ganze Spiel wirkte zunächst doch sehr zerfahren. Aber auch der Gegner hatte am Anfang noch keine Lösungen, um dem Gästetor gefährlich zu werden. Ein von beiden Seiten intensiv geführtes Kinderfussballspiel entwickelte sich aber zusehens. Die blaugelben Spieler erarbeiteten sich gegen die Heimmannschaft eine leichte optische Überlegenheit, Olympia war aber immer bereit zu kontern. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld versuchte Lok schnell umzuschalten. Der Pass in die Tiefe war vom ausführenden Spieler sehr gut gedacht, hatte er den freien Raum doch gut erkannt. Ein aufmerksamer Spieler von Olympia blockte aber erfolgreich den Pass zum eigenen Mann. Dann ging alles blitzschnell in die andere Spielrichtung und Lok lag 0:1 zurück. Olympial Leipzig hatte nun unterstrichen, weshalb sie auf Tabellenplatz zwei waren. Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt, strebten weiter in Richtung Tor des Gegner. Im weiteren Verlaufspielten beide Teams auf Augenhöhe. In Spielminute 15 erzielte Lok etwas glücklich den Ausgleich und dann war es wieder da, das Lok-U9-Phänomen im Pflichtspielbetrieb: Trifft die U9 einmal, kommt sogleich der mehrfache Torerfolg. Drei Minuten nach dem Ausgleich erhöhte Lok auf 2:1 und nur etwa 60 Sekunden stand es 3:1. Dann war Halbzeit. "Sauber das Spiel gedreht", sagte ein Spieler auf dem Weg zum Pausengetränk. Trainer Diermann ermahnte aber nun nicht nachzulassen, denn dieses Spiel war noch absolut offen. Mit der Führung als Vorteil im Rücken sollten seine Spieler nun nachsetzen und diese ausbauen. Olympia kam sehr entschlossen aus der Pause, drängte Lok nun in die Defensive. Einen sehr guten Torabschluß der Heimmanschaft parierte der Lok-Hüter mit letztem Einsatz. Kurz darauf hatte eine unglückliche Abwehraktion eines Blau-Gelben Verteidigers im eigenen Strafraum einen Strafstoß zur Konsquenz. Doch der Lok-Hüter parierte auch diese Herausforderung. Olympia spielte trotz der Nicht-Verwertung dieser großen Chancen weiter auf den Torerfolg und erzielte wenig später den vom Spielverlauf her nun verdienten Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor dem Ende überschlugen sich die Ereignisse auf dem Feld. Lok erzielte mit einem Doppelschlag Tor vier und fünf. Olympia antwortete mit dem dritten Treffer. Danach erzielten die Probstheidaer das sechste Tor und den Schlußpunkt setzte dann Olympia mit dem 4:6-Endstand. Diese Schlußminuten hatten es wirklich in sich. Nach dem Schlußpfiff waren die Lok-Spieler und Trainer glücklich und sehr erleichtert, diese schwere Aufgabe erfolgreich bestanden zu haben. Olympia bestätigte über das komplette Spiel, dass sie der erwartet schwere Gegner waren.

Das Trainergespann bemerkte im Nachgang, dass die Erfahrungen der Turniere in Dessau und Aue wegen der sehr guten Qualität der Gegner aus ihrer Sicht heute eine entscheidende Rolle zu diesem Sieg beigetragen habe. Die in beiden Turnieren geforderte körperliche Präsenz und Handlungsschnelligkeit - insbesondere in Aue auf engem Raum - haben unseren Spielern heute geholfen, das Spiel zu gewinnen. Besonders beeindruckend war, wie sich die Spieler nach dem Spiel beim Torwart bedankt haben. Hatte es doch unser Keeper geschafft, das Team in der schweren Druckphase mit zwei wirklichen Glanzparaden im Spiel zu halten.

Und am 30.10.16 steigt das nächste Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Dann wird der neue Zweitplatzierte, die Eintracht aus Leipzig-Süd, versuchen, die Lok-U9 zu schlagen.

                                                                                                                                         Jürgen Schwarz

 
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