Verein, Top3, Top7 | Samstag, 29. September 2018

SCHLUSSOFFENSIVE OHNE HAPPY END

Chemnitzer FC - 1. FC Lok Leipzig 3:1 (3:0)

Der 1. FC Lok verlor heute beim Spitzenreiter der Regionalliga Chemnitzer FC vor 7.438 Zuschauern (davon 1.128(!) im Gästeblock) mit 1:3 (0:3). Nach einer chancenlosen ersten Halbzeit gegen bärenstarke Chemnitzer reichte eine kämpferisch gute Leistung in der zweiten Halbzeit nicht mehr für einen Punktgewinn.

Der neue Cheftrainer Björn Joppe brachte den zuletzt gesperrten Ryan Malone wieder in der Startelf. Auch Misch und Atici waren diesmal wieder von Anfang an dabei.

Nach einem ausgeglichenen Beginn nutzten die Chemnitzer in der 12. Minute ihre erste Torchance gleich zur Führung. Kostadin Velkov konnte nach einem Eckball am kurzen Pfosten per Kopf einnicken. Bereits vier Minuten später erhöhte Dejan Bozic zum 2:0 bevor Daniel Frahn dann in der 25. Minute per Elfmeter zum 3:0 Halbzeitstand erhöht. Das hatte sich die Loksche sicherlich anders vorgestellt.

In der Halbzeitpause kamen Markus Krug für David Urban und Maximilian Pommer für Sascha Pfeffer und sorgten für neuen Schwung. Die Lok kam jetzt besser ins Spiel und hatte mehr Spielanteile. In der 60. Minute lenkte der Chemnitzer Velkov eine Ecke von Salewski ins eigene Tor und sofort wurde es wieder spannend. Auch die fast 1.200 Leipziger Fans legten akustisch nochmal eine Schippe zu.

In der 77. Minute lief Matthias Steinborn allein aufs Chemnitzer Tor zu und Niklas Hoheneder wusste sich nur noch mit einer Notbremse zu helfen. Eine Minute zappelte der Ball dann auch im Netz. Paul Schinke rollte einen Freistoß zu Malone, der aus halbrechter Position flach drauf hielt, Jakubov konnte nur abklatschen und Zickert hämmerte den Ball aus drei Metern leider aber aus einer Abseitsposition unter die Latte.

Zwei Minuten vor Schluss hatte die Loksche dann noch einmal eine Riesenchance zum Anschlusstreffer. Steinborn lief auf der linken Seite in einen Rückpass der Chemnitzer, ging bis zur Grundlinie und passte auf Pommer. Der spielte weiter zu Malone, doch dessen Flachschuss aufs rechte untere Ecke ging leider knapp vorbei.

Am Ende reichte es nicht mehr für Punkt. Auf der zweiten Halbzeit kann unsere Mannschaft aber aufbauen, Kampfgeist und Moral stimmten.

Am nächsten Mittwoch kommt nun der Berliner AK ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist auf Grund des Feiertages schon um 13:30 Uhr.

Tore: 1:0 Velkov (12.), 2:0 Bozic (16.), 3:0 Frahn (25./FE), 3:1 Velkov (60./Eigentor)

Chemnitzer FC: Jakubov - Itter, Velkov, Hoheneder, Gesien - Müller, Langer, Grote, Garcia (55. Milde) - Bozic, Frahn (90. +1 Hovi)

1. FC Lok Leipzig: Wenzel - Zickert, Urban (46. Krug), Misch, Schulze, - Pfeffer (46. Pommer), Schinke, Malone, Atici, Steinborn - Salewski (75. Gottschick)

Gelbe Karten: Gesien, Langer (alle CFC), Urban, Pommer, Steinborn (alle Lok)

Rot: Hoheneder (77. CFC/Notbremse)

 
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