"RIESEN-WITZ" AM MITTWOCHABEND
Tennis Borussia Berlin - 1. FC Lok Leipzig 0:0
Der 1. FC Lok und Tennis Borussia Berlin trennten sich im Nachholspiel des 24. Spieltages torlos Unentschieden. Die 1.000 Zuschauer sahen auf einer sehr unebenen und tiefen Spielfläche eine Partie ohne große Höhepunkte mit einem am Ende gerechten Ergebnis.
Cheftrainer Almedin Civa spielte selber viele Jahre bei TeBe und musste diesmal auf den Gelb-Rot gesperrten Farid Abderrahmane verzichten. Theo Ogbidi und Osman Atilgan standen wegen positiver PCR-Tests nicht im Aufgebot. Kapitän Sascha Pfeffer fehlte wegen Covid-Symptomen. Tom Nattermann, Damir Mehmedovic und Leon Heynke rückten dafür in die Startelf.
Die erste Torchance im Spiel hatten die ganz in weiß spielenden Berliner bereits in der 2. Minute. Junge-Abiol zog aus 16 Metern halblinks ab und traf aber nur das Außennetz. Der 1. FC Lok kam schwer ins Spiel. Nach 14 Minuten hatte der heutige Kapitän Robert Berger mit einem Freistoß aus 25 Metern die erste Chance. Danach bestimmte TeBe weiter das Spiel. Sieben Minuten vor der Pause zog freistehend Tahsin Cakmak aus acht Metern ab, doch unser Schlussmann Jan-Ole Sievers machte sich breit und verhinderte den Rückstand. Danach war Halbzeit im Berliner Mommsenstadion.
Halbzeit zwei begann mit einer strittigen Szene. TeBe-Torwart Keeper Karl Albers wollte vorm eigenen Tor zaubern und Djamal Ziane ausspielen. Das ging schief und unser Torjäger stocherte den Ball über die Linie. Schiedsrichter Chris Rauschenberg pfiff aber die Situation ab. Ein Foul war allerdings nicht zu erkennen. Ganz bitter für den 1. FC Lok.
Nur sechs Minuten später die nächste Chance für den 1. FC Lok: Bogdan Rangelov blieb hängen und Tom Nattermann glänzte mit einem Drehschuss aus elf Metern. Leider knapp am Berliner Kasten vorbei. In der 73. Minute flankte Eric Voufack von links auf Damir Mehmedovic, doch dessen Kopfball kann von Karl Albers pariert werden. Lok drückte weiter, konnte das Leder aber heute nicht im Kasten der Berliner unterbringen.
Am Ende langt es für die ersatzgeschwächte Lok-Elf zu einen Punkt bei sehr schwierigen Rasenverhältnissen. In der ersten Halbzeit hatte TeBe mehr Spielanteile, in der zweiten Hälfte Lok, am Ende ging die Punkteteilung in Ordnung.
Torjäger Djamal Ziane war nach dem Spiel über das aberkannte Tor sauer: "Das ist für mich einfach ein Riesen-Witz. Ich weiß nicht, wie man da ein Foul geben kann. Das ist für mich ein glasklares Tor."
Schon am nächsten Sonnabend spielt die Loksche wieder im "Bruno". Gegner ist diesmal die VSG Altglienicke. Der Anstoß erfolgt 14 Uhr, bewegte Livebilder vom Spiel gibt es diesmal nicht. Also noch ein Grund mehr ins Stadion zu pilgern. Tickets: https://bit.ly/Lok-Tickets
Tore: keine
Tennis Borussia Berlin: Albers - Bilbija - Önal - Oschmann - Cakmak - Pasagic (84. Mema) - Wagner - Gladrow (72. Huke) - Montcheu (84. Travassos) - Mvondo - Junge-Abiol
1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger - Eglseder - Sirch - Mehmedovic - Piplica (85. Schlicht) - Heynke - Rangelov (60. Salewski) - Voufack - Ziane - Nattermann
Gelbe Karten: Önal, Mema, Gladrow (alle TeBe)
Zuschauer: 1.000