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Verein, Top3, Top7 | Donnerstag, 07. April 2022

PAUSENTEE BRINGT LOK IN SCHWUNG

1. FC Lok Leipzig - ZFC Meuselwitz 2:0 (0:0)

Nach drei Heimspielen ohne Sieg hat es am Mittwochabend gegen den ZFC Meuselwitz wieder mit drei Punkten geklappt. Die Loksche gewann nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit am Ende verdient mit 2:0.

Cheftrainer Almedin Civa konnte doch auf die angeschlagenen Damir Mehmedovic und Luca Sirch zurückgreifen. Im Vergleich zum Auswärtssieg am vergangenen Sonntag bei Germania Halberstadt durfte Leon Heynke für Mike Eglseder ran.

In der 1. Halbzeit tat sich die Loksche schwer. Die Gäste setzten den FCL von Beginn an unter Druck und hatten viele Ballbesitzphasen. Der 1. FC Lok konnte sein Angriffsspiel nur selten aufziehen, Meuselwitz war häufig wacher und bei Standards stets gefährlich. Die größte Lokchance in Halbzeit Eins hatte in der 19. Minute Eric Voufack, dem nach schönem Sololauf des pfeilschnellen Theo Ogbidi der Ball in aussichtsreicher Position aber leider versprang.
Die beste Meuselwitzer Möglichkeit sahen die Zuschauer kurz vor der Pause, als der Ball schon im Tor war, aber das Schiedsrichtergespann auf Abseits entschied.

In der Halbzeitpause sorgte Stadionsprecher Mirko Linke für beste Stimmung bei den Fans, die beim MDR-Volltreffer der Woche Tom Nattermann mit ihren Handys mal schnell auf Platz 1 voteten. Die positive Stadion-Atmosphäre schien auch auf die Mannschaft überzuspringen, denn die legte nach der Pause ein deutlich höheres Tempo auf den Rasen.

Die Hausherren waren spielerisch und kämpferisch nun deutlich überlegen, Angriff um Angriff rollte auf das Meuselwitzer Tor. In der 57. Minute war es Theo Ogbidi, der allen Abwehrspielern davonlief. Diesmal wählte der Außenstürmer den eigenen Abschluss, fand aber in Torhüter Matthias Hamrol seinen Meister.

Zwei Minuten später war der ZFC-Keeper dann aber machtlos: Linksverteidiger Damir Mehmedovic hatte sich bis weit in den Zipsendorfer Strafraum durchgetankt, seinen überlegten Querpass brauchte „Mister 1:0“ Djamal Ziane nur noch zur Führung über die Linie schieben. Und weiter ging es mit blau-gelben Power-Fußball. Theo Ogbidi trat auf der rechten Seite an, passte nach innen, wo Eric Voufack entschlossen zum 2:0 abzog (64.).

Lok brachte nun die Führung routiniert über die Zeit, ohne das der ZFC Meuselwitz noch einmal Jan-Ole Sievers in Schwierigkeiten brachte.

Am nächsten Sonnabend gastiert der 1. FC Lok bei Tasmania Berlin im Stadion Lichterfelde. Anstoß ist diesmal schon 12 Uhr. Karten gibt es an der Tageskasse.

Tore: 1:0 Ziane (60.), 2:0 Voufack (66.)

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger, Heynke, Sirch, Mehmedovic - Piplica (76. Eglseder), Abderrahmane - Ogbidi (81. Rangelov), Pfeffer (86. Nattermann), Voufack (86. Salewski) - Ziane

ZFC Meuselwitz: Hamrol - Müller (80. Eckardt), Senkbeil, Miatke - Stenzel, Jacobi - Moritz, Hansch - Kulke (80. Bürger), Kadric (69. Förster), Jahn (69. Jagupov)

Zuschauer: 2.155

Gelbe Karten: Eglseder (Lok)

 
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