Ostern ohne Punkte
1. FC Lok vs. VfB Auerbach 1:3 (0:0)
Am Gründonnerstag ist der 1. FC Lok gegen den VfB Auerbach leer ausgegangen. Mit 1:3 (0:0) verloren die Blau-Gelben vor 2.228 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion. Mit seinem elften Saisontreffer erzielte Daniel Becker das zwischenzeitliche 1:2. Im Anschluss an das Spiel wurde bekannt, dass der 29-Jährige nach der Saison zurück nach Luckenwalde geht.
Die Innenverteidiger Peter Misch, Robert Zickert (Rotsperren) und Ronny Surma (Gelb-Rot) waren ebenso nicht dabei wie Andy Wendschuch (Gelbsperre). Kapitän Markus Krug, Christian Hanne durften nach ihren abgesessenen Sperren wieder ran. Ebenfalls neu in der Startelf im Gegensatz zur Niederlage in Meuselwitz waren Pascal Ibold, Becker und Felix Brügmann. In munteren Anfangsminuten versuchte der FCL, Druck aufzubauen. Allerdings war stets ein Auerbacher Bein dazwischen. Auf der Gegenseite sorgten die Freistöße von Marcel Schlosser und schnelle Konter für Gefahr. So auch in der elften Minute: Drei Mann brachen durch. Fabian Paradies legte zehn Meter vorm Kasten quer, Marc-Philipp Zimmermann musste nur noch einschieben, aber Benjamin Kirsten warf sich in den Schuss und parierte sehenswert. Auch die zweite Chance der ersten Hälfte ging aufs Konto der Vogtländer. Danny Wild ging auf der rechten Seite an der Grundlinie entlang, seine Eingabe wurde weggeköpft und ein Schlosser-Schuss aus 17 Metern zischte ganz knapp rechts vorbei (32.). Mehr passierte bis zum Pausenpfiff, gute Lok-Aktionen endeten stets in der vielbeinigen VfB-Auerbach.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann schnell: Alexander Mattern steckte von der Mittellinie durch, Zimmermann lief im richtigen Moment los und schob aus 16 Metern ins rechte Eck ein – 0:1 (47.). Für den Winterneuzugang aus Zwickau war es das neunte Tor im zehnten Spiel. Vier Minuten später haute Paradies den Ball aus halbrechter Position ins linke Eck – 0:2 (51.). Doch dann keimte Hoffnung bei den Pobstheidaern auf: Marcel Trojandt bediente Becker im Strafraum, der sich um zwei Gegenspieler drehte und aus fünf Metern einnetzte – 1:2 (66.). Zwei Minuten später legte Becker zu Brügmann, der aus 15 Metern an die Querlatte donnerte. Doch dann der K.o.: Einen Freistoß von der rechten Außenbahn köpfte Vaclav Heger aus knapp zehn Metern über Kirsten ins Netz – 1:3 (75.). Der Lok-Schlussmann faustete noch einen Freistoß von Schlosser aus 19 Metern weg und der eingewechselte Kevin Zimmermann köpfelte aus sieben Metern vollkommen frei in die Arme von VfB-Keeper Stefan Schmidt. Danach war Feierabend.
Tore: 0:1 M. Zimmermann (47.), 0:2 Paradies (51.), 1:2 Becker (66.), 1:3 Heger (75.)
1. FC Lok: Kirsten - Krug, Ibold, Hanne, Trojandt – Fritzsch (85. K. Zimmermann) – Maurer (74. Georgi), Schinke, Becker (85. Arnold), Brügmann - Ziane
VfB Auerbach: Schmidt - Lietz, Heger, Müller, Sieber – Mattern (70. Kunert), Kötzsch - Wild, Schlosser (88. Amaro), Paradies – Zimmermann (90. Rupf)
Gelbe Karten: Maurer, Trojandt – Schlosser, Mattern
Bruno-Plache-Stadion: 2.228 Zuschauer