Verein, Top3, Top7 | Samstag, 22. Oktober 2016

Nichts zu holen im Vogtland

VfB Auerbach vs. 1. FC Lok 3:1 (1:0)

Nach drei Unentschieden in Folge hat es für den 1. FC Lok beim VfB Auerbach eine Pleite gesetzt. Mit 1:3 (0:1) verloren die Mannen von Heiko Scholz vor 915 Zuschauern. Auch eine 25 Minuten andauernde Überzahl half den Messestädtern nicht.

Beim 1. FC Lok rückten Andy Wendschuch, Pascal Ibold (nach Gelb-Rot-Sperre) und Paul Maurer in die Startformation. Steffen Fritzsch, Paul Schinke und Maik Georgi rotierten raus. Bei Schmuddelwetter und tiefem Geläuf machten die Gastgeber mehr Betrieb als der FCL. Fabian Paradies (6.) und Philipp Kötzsch (9.) gaben die ersten Warnschüsse auf das Gehäuse von Julien Latendresse-Levesque ab. Die Offensivbemühungen der Loksche blieben immer wieder hängen. Daniel Becker, Nils Gottschick und Co. versuchten es, aber Zählbares war nicht dabei. In der 39. Minute rutschte Djamal Ziane aus und musste verletzt vom Platz. Felix Brügmann kam für ihn in die Partie. Dann die 43. Minute: Eine Flanke von links köpfte der 36 Jahre alte Tscheche Jiri Mlika aus Nahdistanz in die Maschen – keine Chance für Latendresse-Levesque. In der Nachspielzeit noch Glück: Ratifo traf völlig frei aus 16 Metern nur den linken Pfosten (45.+1).

Mit Schinke kam der 1. FC Lok schwungvoller aus der Kabine und Becker prüfte Stefan Schmidt aus 14 Metern (47.). Auf der Gegenseite hämmerte Daniel Rupf den Ball aus 25 Metern ans rechte Dreiangel – zweiter Aluminium-Treffer der Vogtländer. Dann der Ausgleich nach einem kurz ausgeführten Eckball von links. Gottschick legte flach vors Tor und Brügmann schoss ins rechte untere Eck – 1:1 (52.). Danach rannten beide Teams ohne große Chancen an. Chris Jastrzembski holte Becker an der linken Außenbahn von den Beinen, hatte schon Gelb und musste mit Gelb-Rot runter (67.). Kapitän Robert Zickert verfehlte einen Gottschick-Freistoß am rechten Pfosten mit dem Fuß (71.) und auf der Gegenseite folgte ein Sonntagsschuss. Eine Bogenlampe von Marcel Schlosser aus 25 Metern senkte sich in den linken Winkel des Lok-Tores (72.). Danach drückte die Scholz-Elf mächtig, aber immer war ein Abwehrbein dazwischen. Schinke schoss aus acht Metern, doch Schmidt fingerte den Ball aus dem linken unteren Eck (89.). Fabian Paradies vollendete in der Nachspielzeit einen Konter nach Ratifo-Vorlage aus acht Metern zur Entscheidung – 1:3 (90.+1).

Tore: 1:0 Mlika (39.), 1:1 Brügmann (52.) 2:1 Schlosser (72.), 3:1 Paradies (90.+1)

VfB Auerbach: Schmidt - Müller, Heger, Jastrzembski - Rupf – Paradies (90.+2 Löser), Schlosser, Kötzsch (71. Mattern), Lietz - Ratifo, Mlika (57. Üre)

1. FC Lok: Latendresse-Levesque, Trojandt, Ibold, Zickert, Surma - Hanne, Wendschuch (46. Schinke) – Gottschick, Becker, Maurer (82. Hofmann) – Ziane (39. Brügmann)

Gelbe Karten: Kötzsch

Gelb-Rot: Jastrzembski (67./Auerbach/wiederholtes Foulspiel)

VfB-Stadion: 915 Zuschauer

 
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