MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFT | HISTORIE - TEIL 3
6. April 1913: Trophäe Nummer sieben für den VfB
Im dritten Teil unserer kleinen Serie um die Mitteldeutsche Meisterschaft schauen wir heute auf den 6. April 1913. Der VfB Leipzig wurde vor genau 102 Jahren zum siebten Mal Mitteldeutscher Meister:
Mit einem 3:1-Sieg gegen den FC Dresdner Fussballring 1902, Ostsachsens Meister, startete der VfB als Gaumeister von Nordwestsachsen am 9. März in die Verbandsendrunde. Im Halbfinale kam es drei Wochen später zum Lokal-Derby gegen den damaligen Titelverteidiger SpVgg 1899 Leipzig aus Lindenau, welches der VfB knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Im Finale trafen die Leipziger am 6. April 1913 auf Saalegaumeister Hallescher FC 1896, den heutigen VfL Halle 1896. Mit 2:0 sicherte sich der VfB den Mitteldeutschen Meistertitel und das Startrecht für die Deutsche Meisterschaft. Dort marschierten die Messestädter einmal mehr ins Endspiel und gewannen in München mit einem 3:1 über den Duisburger Spielverein ihre legendäre dritte Deutsche Meisterschaft.
Der VfB Leipzig blieb damit Deutscher Rekordmeister bis 1925, ehe der 1. FC Nürnberg seine vierte Deutsche Meisterschaft gewann.