Verein, Top3, Top7 | Freitag, 07. Oktober 2022

MEISTER MÜSSEN AUFSTEIGEN!

Lok Leipzig und weitere Vereine fordern eine faire Regelung

Auch in der laufenden Saison steigt der Regionalliga-Meister im Nordosten nicht automatisch auf. Das entscheiden erst Aufstiegsspiele nach dem letzten Spieltag gegen den Meister aus Bayern. Ein weiterhin untragbarer Zustand, der unbedingt geändert werden muss.

Aus diesem Grund haben sich mehrere Vereine, die dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) angehören, solidarisiert und einen Antrag zur Herbeiführung einer neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga beim NOFV eingereicht. Das gemeinsame Ziel lautet, auf einem Außerordentlichen DFB-Bundestag das Thema Chancengleichheit, Gleichbehandlung und Fair Play auf die Tagesordnung zu setzen.

Mit dem eingereichten Antrag wird das Präsidium des NOFV als Dachverband beauftragt, die Änderung des §55B der DFB-Spielordnung zur Einführung einer neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga ab der Spielzeit 2023/24 einzufordern.

Martin Mieth, Geschäftsführer des 1. FC Lokomotive Leipzig, erklärt: "Wir haben uns zusammen mit vielen anderen Vereinen aus der NOFV-Regionalliga und auch der 3. Liga mit der Forderung an den NOFV gewandt, einen Außerordentlichen DFB-Bundestag zu beantragen. Wir wollen, dass die Wettbewerbs-Ungleichheit aufhört und endlich eine Lösung gefunden wird. Es kann nicht sein, dass die Meister aus einigen Regionalligen immer direkt aufsteigen und andere noch durch den Flaschenhals der Relegation müssen."

In der ausführlichen Begründung des schriftlichen Antrags wird der NOFV von den Vereinen angewiesen, die sechs organisierten Landesverbände auf dem bevorstehenden NOFV-Verbandstag am 19. November 2022 mittels einer gemeinsamen Linie zu einer verbindlichen Beschlussfassung und somit zu einem Antrag auf Einberufung eines Außerordentlichen DFB-Bundestages zu bewegen.

 
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