MAURER HÄMMERT LOK ZUM SIEG!

1. FC Lok Leipzig - VSG Altglienicke 2:0 (0:0)

Zum Auftakt der ultimativen "Hammerwochen" gelang dem 1. FC Lok gegen den Liganeuling VSG Altglienicke ein verdienter 2:0-Heimsieg. Damit kann das erste Tor und der erste Punktspielsieg von der "To-Do-Liste 2018" gestrichen werden. Die etwas über 2.000 Zuschauer sahen trotz der langen Punktspielpause eine über weite Strecken ansehnliche Leistung beider Mannschaften. 

Trojandt und Maurer standen im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Viktoria diesmal wieder in der Startelf. Dafür nahm Salewski erstmal auf der Bank Platz, Gottschick fehlte verletzungsbedingt. 

Die Lok begann etwas verhalten und überließ die ersten Minuten den Randberlinern. Die erste Torchance hatten dann aber die Blau-Gelben, doch Zianes Schuss von der Strafraumgrenze fand in Torhüter Dan Twardzik seinen Meister. Danach entwickelte sich ein flottes Spielchen auf dem gut bespielbaren Rasen. Doch diverse Ecken und Torraumszenen blieben auf beiden Seiten ohne die letzte Präzision. 

Die beste Chance in den ersten 45 Minuten besaßen die Altglienicker dann in der 38. Minute als Pütt über links durchläuft und mustergültig in der Mitte Mrkaljevic bedient, der aber am überragenden Benny Kirsten scheiterte. 

Kurz nach der Pause dann die Führung für die Loksche. Paul Maurer zirkelte einen Freistoß vom linken Strafraumeck lehrbuchreif über Freund und Feind hinweg ins lange Eck. "Das war super, das war elegant!" schallte es von den Rängen. Im Anschluss versuchten die Blau-Gelben nun den Sack zu zumachen, verstolperten aber die ein oder andere Konterchance.

Gegen Ende des Spiels entwickelten die abstiegsbedrohten Altglienicker dann nochmal mehr Druck und kamen zu einigen Strafraumszenen. Aber auch die bundesligaerfahrenen Sanogo und Chinedu Ede konnten die Lok-Abwehr nicht in Verlegenheit bringen.

Für die Entscheidung sorgte dann in der 86. Minute erneut Paul Maurer, der über die linke Seite in den Strafraum einlief und unbedrängt zum 2:0 einnetzen konnte. Damit war der Drops gelutscht, die Klappe zu, der Affe tot. 

Am Sonntag ab 13:30 Uhr heißt es nun gegen die TSG Neustrelitz nachlegen und die nächsten Punkte festnageln. Sicherlich kein einfaches Unterfangen, haben doch die Mecklenburger nach ihrem Heimsieg gegen Meuselwitz Morgenluft im Abstiegskampf gewittert. 

Tore: 1:0 Maurer (47.), 2:0 Maurer (85.)

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Berger, Krug, Trojandt (71. Salewski), Hanne, Schinke (81. Watahiki), Malone, Ziane, Maurer, Zickert, Pfeffer (89. Wendschuch)

VSG Altglienicke: Twardzik - Kahlert, Mrkaljevic, Skoda, Sanogo (68. Stephan), Pütt, Preiß, Brunnemann, Ede, Brehmer (73. Stüwe), Steinhauer

Zuschauer: 2.073

Gelbe Karten: Trojandt (Lok), Mrkaljevic, Skoda, Steinhauer (alle Altglienicke)