LOK-VORSTAND STARTET FUSSBALLPROJEKT IN AFRIKA

Partnerschaft mit Mbuyuni FC auf Zanzibar/Tansania besiegelt

Während ihres Afrika-Urlaubes in Tansania haben Lok-Präsident Jens Kesseler und Vorstandsmitglied Alexander Voigt für ihre Loksche ordentlich die Werbetrommel gerührt und mit einem sansibarischen Fußballverein ein kleines Partnerschaftsprojekt ins Leben gerufen.

Im Indischen Ozean liegt vor der Küste Tansanias die Insel Zanzibar, die viele fußballverrückte Mannschaften beherbergt. In zwei Divisionen spielen dort mehrere Dutzend Teams den sansibarischen Meister aus. Der Mbuyuni FC im Küstenort Jambiani ist eines dieser leidenschaftlichen Teams, welches aktuell auf Position 6 in einer dieser Divisionen steht. Die besten Spieler des Vereins werden in einer internen Akademie gefördert, um eventuell den Sprung in die Nationalmannschaft Tansanias zu schaffen.

Afrika-Liebhaber und Lok-Präsident Jens Kesseler und Vize-Präsident Alexander Voigt nutzten die Chance mit der Klubführung des Mbuyuni FC ins Gespräch zu kommen, sich vor Ort eine Trainingseinheit anzuschauen und über eine mögliche Partnerschaft zu sprechen. Beide übergaben dem Klub nicht mehr verwendete Spielkleidung des 1. FC Lok und Fußbälle, die der Verein aus Sponsoringgründen selbst nicht nutzen kann. Diese Geste sorgte für große Freude und Applaus bei den 222 Vereinsmitgliedern (davon knapp 100 Frauen).

Mohammed Mrisho Haji, Präsident des Mbuyuni FC, war sehr gerührt und schenkte der blau-gelben Delegation eine von zwei vorhandenen, selbstgebastelten Klub-Fahnen, welche einen handgemalten Baobab-Baum zeigt! "Wir freuen uns, Besuch von solch einem Verein wie Lokomotive Leipzig bekommen zu haben und bedanken uns von ganzem Herzen für die Unterstützung.", so Haji.

Klub-Präsident Kesseler:
"Zanzibar hat eine der ältesten Fußballtraditionen Afrikas. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Verband gegründet. Fußball erfreut sich sehr großer Beliebtheit auf der Insel und ist ein wichtiger Bestandteil der Lebensfreude der Bewohner. Ich selbst habe inm schönen Amani Stadium in Stone Town ein Pokalfinale und die Begeisterung der Menschen miterlebt. In jeder Stadt und jeden Dorf gibt es Fußballplätze, wo regelmäßig gespielt wird, natürlich auch überall am Strand. Zanzibar und Tansania haben sicherlich nicht die führende Rolle im afrikanischen Fußball inne, aber auch dort gibt es große Talente. Ich finde die Partnerschaft sehr spannend, vielleicht kommt dadurch mal ein großer Spieler zu Lok, auf alle Fälle wird dieses Projekt Lok Leipzig auf der Insel bekannt machen, wo viele deutsche Touristen Urlaub machen. Im Rahmen dieses Projektes werden wir auch besondere Angebote für Mitglieder unseres Vereines im Jambiani Beach Hotel und im New Teddys Place an der Ostküste Zanzibars anbieten, verbunden mit einer Begegnung mit dem Fußball auf der Insel."

Präsidiumsmitglied Alexander Voigt:
"Ich freue mich sehr, dass wir diese tolle Erfahrung gemacht haben. Die Dankbarkeit der anwesenden Vereinsmitgliedern für unseren Besuch und für unsere Mitbringsel war überwältigend - so etwas erlebt man in unserer heutigen Zeit leider viel zu selten. Obendrein spielen die Jungs trotz der miserablen 'Fußballplatz'-Zustände einen wirklich sehenswerten Fußball. Vielleicht begrüßen wir ja demnächst in Probstheida auch mal einen sansibarischen Fußballer zum Probetraining."