Paul Maurer kann zum 1:1 ausgleichen.

Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 22. Oktober 2017

LOK TROTZ UNENTSCHIEDEN AUF PLATZ DREI

1. FC Lok - VfB Auerbach 1:1 (1:1)

Die beste Nachricht  des Tages zuerst: Lok gehört nach dem 12.Spieltag zu den besten drei Mannschaften der Regionalliga Nordost. Für eine Mannschaft die letztes Jahr im Juni noch gegen Barleben um Oberligapunkte kämpfte, nicht die schlechteste Entwicklung. Am heutigen Sonntag reichte es vor 2606 Zuschauern gegen "Angstgegner" Auerbach leider zu einem 1:1-Unentschieden der unattraktiveren Art. 

Beim 1. FC Lok kamen der rotgesperrte Maurer und Maik Georgi wieder in die Startelf, Watahiki und Lorincak mussten dafür weichen. Auerbach ging nach einem Abwehrfehler von Peter Misch auch gleich in der 7.Minute in Führung, Thomas Stock musste nach einem zu kurzen Rückpass den Ball nur noch an Benjamin Kirsten vorbeischieben. Die Blau-Gelben drängten aber sofort auf den Ausgleich doch Trojandt vergab aus Nahdistanz. Nur zwei Minuten nach der Führung war es dann Maurer der nach einem Abwehrschnitzer der Vogtländer nur noch den Ball über die Linie drücken brauchte.

Auch in der Folgezeit kam Lok insbesondere über den schnellen Maik Georgi immer wieder gefährlich in den Auerbacher Strafraum. Leider fehlte dem letzten Pass immer die notwendige Präzision. Da auch Schiri Hösel dem 1. FC Lok mit einem möglichen Elfmeter nach Foul an Maurer nicht unter die Arme greifen wollte, blieb es zur Pause beim 1:1.

In der zweiten Halbzeit konnte die Lok nicht mehr so entscheidend den Gegner unter Druck setzen. Torchancen waren auf beiden Seiten nun Mangelware, die Abwehrketten dominierten das Spielgeschehen. Unserem Mittelfeld um Maurer, Schinke & Malone gelang heute nicht viel. Auch als zum Schluss die blau-gelbe Brechstange ausgepackt wurde, sprang nichts Zählbares mehr heraus.
Alles in allem eine Regionalligapartie auf mäßigen Niveau, wo schon wie in Bautzen der Gegner mit dem Punkt mehr zufrieden sein konnte als der 1. FC Lok. Heiko Scholz mahnte bei der anschließenden Pressekonferenz zum Realismus und verwies auf die vielen verletzten Spieler, wodurch gerade im kreativen Spielaufbau aktuell die Alternativen fehlen.

Für die Loksche geht es nun am nächsten Sonntag ins thüringische Meuselwitz. Hier hingen in den letzten Jahren die Trauben besonders hoch, vielleicht kann die Mannschaft diesmal den Bock umstoßen.

Tore: 0:1 Stock (7.), 1:1 Maurer (9.)

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Berger, Krug, Misch, Zickert, Trojandt - Malone - Maurer, Schinke (86. Wendschuch), Georgi - Ziane (60. Lorincak)

VfB Auerbach: St. Schmidt - Löser, Heger, Sieber, Se. Schmidt - Mattern, Novy - Kadric (55. Kunert), Schlosser, Stock - Zimmermann

Zuschauer: 2.606

Gelbe Karten:  Maurer (Lok), Heger, Novy (Auerbach)

 
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