LEIDER KEIN HAPPY END
1. FC Lok vs. Chemnitzer FC 1:2 (1:1)
Der 1. FC Lok hat vor ausverkauftem Haus nach einer sehr starken Kampfleistung mit 1:2 (1:1) gegen den Chemnitzer FC das Sachsenpokal-Finale verloren. Zweimal traf Daniel Frahn für die Gäste, den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Paul Schinke.
Bei prächtiger Stimmung ging der FCL von der ersten Sekunde an konzentiert zur Sache und störte den Favoriten früh. Der Drittligist wurde legiglich durch lange Bälle in die Spitze gefährlich. Doch Maik Georgi gegen Frahn (2.) und Robert Zickert gegen Dennis Mast (8.) passten gut auf. Als Frahn frei aus 13 Metern abzog, warf sich Keeper Benjamin Kirsten in den Schuss und wehrte glänzend ab (19.). Doch nur eine knappe Minute später drang Frahn von links in den Strafraum ein, verzögerte mehrfach, narrte die Lok-Defensive und schob ins linke untere Eck ein - 0:1 (20.). Bis dahin fehlte den Blau-Gelben der letzte Pass bei eigenen Aktionen. Doch dann krallte sich Felix Brügmann an der linken Außenbahn den Ball von Alexander Bittroff, sprintete los, legt im Strafraum zu Christian Hanne, der weiter auf Paul Schinke und der schob aus zehn Metern ins rechte untere Eck - 1:1 (33.). Die Stimmung im “Bruno” dadurch natürlich auf dem Siedepunkt.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der FCL offensiv. Marcel Trojandt flankte von links, doch Maurer verpasste die Eingabe nur um Millimeter (52.). Doch auch die Gäste erhöhten den Druck, besonders nach der Einwechslung von Florian Hansch. Frahn verfehlte das Tor aus 22 Metern knapp (67.). Kirsten rettete in größter Not bei einem Schuss aus Nahdistanz von Tom Baumgart (69.). Kirsten war ebenso bei einem Versuch von Hansch zur Stelle, der das zurückkommende Leder ab quer auf Frahn legen konnte und der vollendete für die Gäste - 1:2 (75.). Baumgart verfehlte aus sechs Metern den (82.), die letzte gefährliche Aktion der Partie. Mit dem Schlusspfiff feierten alle Lok-Fans ihr Team und klatschten minutenlang. Das Glück war nicht mit dem FCL im Bunde und die Chemnitzer wurden letztlich ihrer Favoritenrolle gerecht.
Tore: 0:1 Frahn (20.), 1:1 Schinke (33.), 1:2 Frahn (74.)
1. FC Lok: Kirsten - Krug, Zickert, Surma, Trojandt – Watahiki (78. Ziane), Hanne – Georgi (46. Becker), Schinke (70. Hofmann), Maurer - Brügmann
Chemnitzer FC: Kunz - Bittroff, Reinhardt, Dabanli, Koch - Grote, Jopek - Mast, Fink (65. Hansch), Baumgart - Frahn
Gelbe Karte: Surma, Brügmann – Grote, Jopek
Bruno-Plache-Stadion: 6.800 Zuschauer (ausverkauft)