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Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 24. April 2022

KEIN DAMPF IM KESSEL!

SV Lichtenberg 47 - 1. FC Lok Leipzig 3:0 (1:0)

Der 1. FC Lok Leipzig erwischte gegen Lichtenberg 47 einen ziemlich gebrauchten Tag und verlor auch in der Höhe verdient mit 0:3. Es war die erste Auswärtsniederlage in einem Punktspiel für die Loksche seit dem 25. Oktober 2020. Auch damals übrigens in Berlin-Lichtenberg.

Cheftrainer Almedin Civa brachte im Vergleich zum Spiel in Cottbus für Zak Piplica und Eric Voufack diesmal Bogdan Rangelov und Mike Eglseder in der Startelf.

Die Gastgeber waren im Hans-Zoschke-Stadion von Beginn an tonangebend, wirkten frischer und immer einen Tick schneller. Die erste Torchance der Lichtenberger wurde in der 16. Minute gleich veredelt, als Richard Ohlow aus 16 Metern präzise ins rechte Eck abzog. Keine Chance für Jan-Ole Sievers.

Zehn Minuten später erzielten die Lichtenberg dann schon beinahe das 2:0. Mit zwei Bällen überwanden die Gastgeber das Mittelfeld, Moritz Schöps flankte in den Lauf von Hannes Graf, der den Ball aus sieben Metern aber über den Kasten schaufelte. Die nächste große Chance für die Berliner sahen die über 800 Zuschauer nach 30 Minuten, doch Jan-Ole Sievers lenkte im letzten Moment einen Ball von Irfan Brando über die Querlatte. Die erste und einzige Torchance für den 1. FC Lok in Halbzeit Eins hatte Maik Salewski, der sich kurz vor der Pause ein Herz nahm aus 20 Metern abzog. Der Schuss stellte für Lichtenberg-Hüter Niklas Wollert aber kein Problem dar.

In der Halbzeit kamen bei Lok Osman Atilgan und Eric Voufack neu in die Partie. Trainer Almedin Civa sagte nach dem Spiel, das man auch 6 oder 7 Spieler hätte auswechseln können. Die Loksche wirkte aber nun griffiger und schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein. Aber genau in dieser guten Lok-Phase fiel das 2:0 für die Gastgeber. Hussein Chor konnte auf der rechten Seite nicht gestoppt werden und Marius Ihbe braucht nach einem Abpraller von Jan-Ole Sievers am langen Pfosten nur noch einschieben.

Lok wirkte weiter bemüht und erarbeitete sich auch einige Torchancen. Theo Ogbidi spielte in der 58. Minute schön auf Eric Voufack, der auf Sascha Pfeffer doch unser Kapitän schoss aus 10 Metern übers Tor. Das war sie dann auch, die größte und beste Chance auf ein Lok-Tor an diesem Tag.

Der 1. FC Lok musste nun den kräfteraubenden englischen Wochen Tribut zollen und konnte in den letzten 20 Minuten nichts mehr in den Ring werfen. Die Lichtenberger erspielten sich noch einige gute Torchancen, die letzte wurde dann von Leon Gaedicke zum 3:0-Endstand verwandelt.

Unser Team wird die nächsten Tage nutzen um wieder mehr Frische in Kopf und Beine zu bekommen. Am nächsten Sonnabend kommen die formstarken Nachwuchskicker von Hertha BSC ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 14 Uhr. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen und online: https://bit.ly/Lok-Tickets

Tore: 1:0 Ohlow (17.), 2:0 Ihbe (54.), 3:0 Gaedicke (88.)

SV Lichtenberg 47: Wollert - Ohlow - Grüneberg (70. Wölker) - Gawe - Chor (63. Gözüsirin) - Hofmann - Schöps (46. Ihbe, 70. Gaedicke) - Owczarek - Brando - Graf (63. Reiniger) - Krüger

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Sirch - Eglseder (70. Urban) - Abderrahmane - Berger (46. Voufack) - Heynke - Salewski - Pfeffer (89. Schlicht) - Rangelov (46. Atilgan) - Ogbidi (62. Nattermann) - Ziane

Zuschauer: 830
Gelb: Wölker (Lichtenberg)

 
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