Verein, Top3, Top7 | Mittwoch, 10. August 2016

FCL fährt ersten Heimdreier ein

1. FC Lok vs. Wacker Nordhausen 2:1 (0:1)

Mit 2:1 (0:1) hat der 1. FC Lok seinen ersten Heimsieg vor knapp 3.500 Zuschauern gefeiert und dabei den Favoriten Wacker Nordhausen bezwungen. Nach der sorgten neun berauschende Minuten für den Triumph gegen die Thüringer.

Gleich auf vier Positionen war der FCL verändert. Für den mit Gelb-Rot gesperrten Robert Zickert und die angeschlagenen Paul Schinke, Maik Georgi und Marcel Trojandt begannen Steven Heßler, Nils Gottschick, Hiromu Watahiki und Stürmer Felix Brügmann.

Nach zwei Minuten gleich eine bittere Pille: Flanke von der rechten Seite und aus sechs Metern drückte Nils Pichinot den Ball in den Kasten des 1. FC Lok - 0:1. In der gesamten ersten Hälfte kamen die Männer von Heiko Scholz nicht richtig in die Partie. Fehlpässe, Ungenauigkeiten und kaum zündende Ideen im Spiel nach vorn. Die Gäste machten selbst nicht viel und waren besonders bei Standards gefährlich. Kevin Nennhuber köpfte zweimal über das Lok-Gehäuse (5./30.). Einen Versuch vom Österreicher David Schloffler entschärfte Julien Latendresse-Levesque im Nachfassen (37.). Gleich drei aus der blau-gelben Viererketten sahen zudem die Gelbe Karte: Pascal Ibold (15.), Christian Hanne (21.) und Markus Krug (22.).

Offensiv war nur das erwähnenswert: Andy Wendschuch steckte auf Brügmann durch, doch der Ball war zu steil (35.). Ein kurz ausgeführter Freistoß landete über Gottschick und ein paar andere Beine bei Brügmann, der aus Nahdistanz das Spielgerät nicht richtig traf (45.).

Nach der Pause drehte der FCL mit zwei Geniestreichen das Geschehen. Erster Streich: Watahiki steckte zu Gottschick durch, der an der Strafraumkante Brügmann suchte. Der Norddeutsche legte von der Grundlinie auf Maurer zurück. Der Schuss des Neuzugangs aus Cottbus aus 16 Metern halbrechts vollendete Kevin Schulze am langen Pfosten in den eigenen Kasten (57.). Nur eine Minute traf Becker aus zehn Metern halblinks das Außennetz. Dann der zweite Streich: Becker mit einem Zuckerpass in den Lauf von Brügmann, der aus 14 Metern Wacker-Schlussmann tunnelte – 2:1 (66.). In der 84. Minute fingerte LaLe noch einen Freistoß von Nils Pfinsten-Reddig aus dem unteren rechten Eck. Danach war Schluss und der FCL machte den Dreier gegen einen der Staffelfavoriten um den Ex-Darmstädter Marco „Toni“ Sailer und Sportdirektor Maurizio Gaudino klar.

Tore: 0:1 Pichinot (2.), 1:1 Schulze (57./ET), 2:1 Brügmann (66.)

1. FC Lok: Latendresse-Levesque - Krug, Hanne, Ibold, Heßler - Watahiki, Wendschuch – Gottschick (90. Hofmann), Becker (85. Fritzsch), Maurer – Brügmann (79. Ziane)

Wacker Nordhausen: Berbig - Schulze, Nennhuber, Blume, Chaftar (87. Harrer) - Peßolat, Bergmann (63. Kauffmann), Pfingsten-Reddig – Sailer (71. Günzel), Schloffer, Pichinot

Gelbe Karten: Ibold, Hanne, Krug, Maurer - Chaftar

Bruno-Plache-Stadion: 3.496 Zuschauer

 
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