Verein, Top3, Top7 | Samstag, 03. November 2018

HEISSER TANZ MIT PUNKT BELOHNT

Wacker Nordhausen - 1. FC Lok 1:1 (0:0)

Der 1. FC Lok hat in einem turbulenten und spannenden Spiel mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen einen wichtigen Punkt mitgenommen. Vor knapp 1.300 Zuschauern (darunter etwa 350 Lokisten) sorgten zwei Elfmeter für die am Ende gerechte Punkteteilung.

Auch diesmal konnte Cheftrainer Björn Joppe nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit Zickert, Wolf, Misch, Berger, Schulze, Salewski, Atici und Ziane fehlten acht Spieler verletzungsbedingt. Pascal Pannier und Nils Gottschick rückten gegenüber dem Rathenow-Spiel in die Startelf, Ryan Malone und Toni Hartmann nahmen erst einmal auf der Bank Platz.

Die erste Chance für die Lok-Elf ergab sich nach 14 Minuten, als Nicky Adler über die linke Seite durchging und in der Mitte Sascha Pfeffer aus 16 Metern abzog. Nach 26 Minuten zappelte der Ball dann schon im Tor von Benny Kirsten, doch Schiedsrichter Christian Allwardt entschied nach Rücksprache mit dem Linienrichter auf Abseits. 

Die Erregung im Stadionrund steigerte sich noch nach einer halben Stunde, als der Schiri nach einem harten Einsteigen gegen Sascha Pfeffer den Wacker-Spieler Tobias Becker frühzeitig in die Kabine schickte. Eine sehr harte Entscheidung. 

Unmittelbar nach der Pause versuchte die Loksche die Überzahlsituation zu nutzen und hatte mehrere gute Chancen. Doch auch Wacker wollte den Sieg und machte Druck. Nach einer langen Flanke in den Lok-Strafraum wurde Propheter durch Urban gehalten und Pichinot verwandelte den fälligen Elfmeter.

Auch auf den Trainerbänken und den angrenzenden Zuschauerbereichen ging es nun hoch her. Das Spiel entwickelte sich noch hitziger und temporeicher.

Nach 63. Minuten wurde Nils Gottschick im Wacker-Strafraum gelegt und wieder ertönte der Strafstoßpfiff. Ryan Malone ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich.

In der Folge hatten beide Mannschaften noch einige Chancen, aber es blieb am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden. Der 1. FC Lok kann damit seit fünf Jahren wieder mal etwas Zählbares aus Nordhausen mitnehmen.

Am nächsten Sonntag kommt die U23 von Hertha BSC ins Bruno-Plache-Stadion und unser VfB Leipzig wird 125! Wir sehen uns im Stadion.

Tore: 1:0 Pichinot (53./FE), 1:1 Malone (63./FE)

Wacker Nordhausen: Glinker - Kovac, Propheter (84. Müller), Esdorf, Göbel - Heidinger, Becker, Pluntke - Mickels (90.+ 2 Sobotta), Kammlott, Pichinot (86. Chaftar)

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Krug, Urban, Schinke, Pannier - Sindik (54. Malone), Pfeffer, Pommer, Gottschick - Steinborn, Adler (90.+ 3 Hartmann)

Zuschauer: 1.298

Gelbe Karten: Müller, Mickels (alle Nordhausen), Urban, Steinborn, Pommer, Pannier (alle Lok)

Rot: Becker (35./grobes Foul)

 
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