Foto: Familie Bahrdt

Verein, Top3, Top7 | Freitag, 07. April 2023

FUSSBALL AUS DEM FEINKOSTREGAL

1. FC Lok Leipzig - VSG Altglienicke 2:0 (1:0)

Der 1. FC Lok zeigte gegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga eine auf allen Ebenen bockstarke Leistung und gewann am Ende hochverdient mit 2:0. Kontrolliert, souverän, überzeugend. Das waren die Attribute, die das Spiel unserer Loksche gegen die Berliner diesmal charakterisierten.

Vor dem Anstoß gedachten die Zuschauer dem kürzlich verstorbenen Lok-Nationalspieler Hans Richter. Im Vergleich zum Derby am letzten Sonntag stand diesmal Theo Ogbidi für Tobias Dombrowa in der Startelf.

Der 1. FC Lok übernahm sofort das Kommando und versuchte die Berliner bevorzugt über die Außenbahn mit den beiden Flügelläufern Osman Atilgan und Theo Ogbidi zu knacken. Nach einigen Halbchancen wurde es in der 21. Minute erstmals richtig gefährlich im Strafraum der VSG. Theo Ogbidi tankte sich auf der rechten Seite durch und passte am Strafraumeck in die Mitte auf Riccardo Grym. Doch der war zu überrascht und schob den Ball direkt in die Arme von Keeper Bätge.

Drei Minuten später flankte von Osman Atilgan von links in den Strafraum. Djamal Ziane stieg hoch und köpfte das Leder an den Pfosten. Kurz danach belohnte sich aber der 1. FC Lok. Theo Ogbidi trippelte sich durch zwei Abwehrspieler von der rechten Seite in den 16-Meter-Raum und sieht am Ende den freistehenden Riccardo Grym der aus fünf Metern nur noch einschieben brauchte.

Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. In der 43. Minute stand Djamal Ziane zweimal freistehend vor Leon Bätge. Einmal konnte der Torhüter parieren. Das zweite Mal schoss Djamal aus fünf Metern über das freistehende Tor.

Auch in der zweiten Halbzeit war die Loksche vorerst das bessere Team. Nach 55. Minuten landete der Schuss von Djamal Ziane erst an der Unterkante der Querlatte und dann im Tor. Leider hatte das Schiedsrichterteam eine etwas andere Sicht der Dinge und so blieb es vorerst bei der knappen Lok-Führung.

Nach einer Stunde legte Djamal Ziane im Strafraum mustergültig quer auf Osman Altigan und der haute das Leder volley ins Netz. Geiles Ding, keine Chance für den Berliner Hüter.

Nach dem 2:0 wurden die Gäste nun agiler. Die ganz großen Torchancen blieben aber aus. Einzig bei einem Fernschuss von Tolcay Cigerci aus 25 Metern musste Lok-Keeper Niclas Müller sich mächtig strecken. Ansonsten ließ die Lok-Abwehr kaum etwas zu. Bei einigen Kontern der Blau-Gelben hätte sogar noch ein weiteres Tor fallen können.

Der 1. FC Lok belohnt sich mit einem Zu-Null-Sieg für den gezeigten Aufwand und kann jetzt beschwingt in die Oster-Feiertage gehen. Die kommenden Aufgaben in der Liga heißen am kommenden Dienstag TB Berlin (11.04.) und am nächsten Sonntag Luckenwalde (16.04.), jeweils auswärts.

Am Ostersonntag laden wir alle Familien ab 16:30 Uhr zu unserem großen Osterfeuer ins Bruno-Plache-Stadion ein. Damit dieses Osterfeuer etwas für die ganze Familie ist, haben für Groß & Klein ein tolles Programm zusammengestellt. Kleine Osterhasen können sich schminken lassen, sich ein leckers Stockbrot auf "kleiner" Flamme bruzzeln, sich auf der Hüpfburg austoben, der Feuerwehr über die Schulter schauen. Große Osterhasen können sich mit Getränk und Grillgut ab 19 Uhr am Osterfeuer versammeln, dem Knacken des brennenden Feuers lauschen und sich mit dem ein oder anderen Regionalliga-Spieler unterhalten.

1. FC Lok Leipzig: Müller - Eglseder - Heynke - Sirch - Piplica - Abderrahmane (87. Urban) - Ogbidi (84. Dombrowa) - Grym (74. Pfeffer) - Voufack - Ziane - Atilgan (87. Zimmer)

VSG Altglienicke: Bätge - Liebelt (46. Uzan) - Zeiger - Dirkner - Oudenne - Cigerci - Fontein (46. Mensah) - Büch - Breitkreuz (46. Shoshi) - Brehmer - Albrecht

Tore: 1:0 Grym (28.), 2:0 Atilgan (59.)

Zuschauer: 2.577

Gelb: Ziane, Piplica (alle Lok) - Zeiger, Dirkner, Cigerci (alle VSG)

 
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