EIN FUSSBALLFEST
1. FC Lok - Fürstenwalde 6:2 (4:1)
Der 1. FC Lok gewinnt das sechste Spiel in Folge und bleibt damit dem Tabellenführer BFC Dynamo auf den Fersen. Die über 2.000 Zuschauer im Bruno-Plache-Stadion sahen äußerst unterhaltsame 90 Minuten mit insgesamt 8 Toren und dürften bei herrlichem Sonnenschein ihr Kommen nicht bereut haben.
Cheftrainer Almedin Civa vertraute der gleichen Startelf wie beim Auswärtssieg in Luckenwalde. Erstmals saß Neuzugang Osman Atilgan auf der Bank und kam auch zu seinen ersten Spielminuten für den 1. FC Lok.
Die Gäste aus Fürstenwalde versteckten sich nicht. Glen Habimana setzte in der 7. Minute Max Winter gut in Szene, der dribbelte in den Lok-Strafraum, wurde nicht energisch angegriffen und schob aus zwölf Metern links ein. Da war die Lok-Abwehr noch nicht wach.
Die Reaktion der Loksche ließ nicht lange auf sich warten! Bogdan Rangelov passte auf Sascha Pfeffer und unser Kapitän zog aus 22 Metern unhaltbar ins linke Eck ab. Die Gastgeber hatten nach dieser turbulenten Startphase nun mehr Ballbesitz und auch die besseren Chancen. In der 36. Minute spielte Bogdan Rangelov im Strafraum auf Djamal Ziane, der bediente aus spitzem Winkel den freistehenden Sascha Pfeffer, sein Schuss aus kurzer Entfernung ging aber am Tor vorbei.
Fünf Minuten vor der Pause machte die Loksche dann kurzen Prozess. Zuerst setzte sich Theo Ogbidi schön auf der rechten Seite durch und unser Torjäger Djamal Ziane vollendete aus acht Metern unhaltbar unter die Latte zum 2:1. Stadionsprecher Mirko Linke hatte die Führung gerade verkündet als Sascha Pfeffer den Ball auf den freistehenden Farid Abderrahmane lupfte, der ohne Mühe auf 3:1 erhöhte. Und in den letzten Sekunden der 1. Halbzeit erhöht erneut Djamal Ziane nach Vorarbeit von Bogdan Rangelov sogar auf 4:1. Die Loksche jetzt wie im Rausch!
Nach der Pause kontrollierten die Messestädter über weite Strecken die Partie. Doch die immer wieder offensiv agierenden Gäste kamen in der 64. Minute Connor Klossek zum Anschlusstreffer. Geht hier noch was?
Nein, denn fünf Minuten später sieht Finn Berk nach einer Notbremse gegen Sascha Pfeffer die rote Karte. Den fälligen Freistoß aus zentraler Position verwandelte Farid Abderrahme zur endgültigen Entscheidung. Die Lok-Elf schraubte nun noch etwas am Torverhältnis. Der eingewechselte Tom Nattermann erhöhte in der 86. Minute dann zum Endstand von 6:2.
Unsere Mannschaft hat ihren Fans wieder einmal viel Freude bereitet und trotz frühem Rückstand einen überzeugenden Sieg eingefahren. Schon am nächsten Mittwoch werden die Flutlichtstrahler im Bruno-Plache-Stadion wieder gezündet. Zu Gast ist diesmal Optik Rathenow. Karten: https://bit.ly/Lok-Tickets
Tore: 0:1 Winter (7.), 1:1 Pfeffer (13.), 2:1 Ziane (41.), 3:1 Abderrahmane (42.), 4:1 Ziane (45.), 4:2 Klossek (64.), 5:2 Abderrahmane (71.), 6:2 Nattermann (86.)
1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger - Sirch - Eglseder (72. Heynke) - Voufack (61. Mehmedovic) - Piplica (78. Schlicht) - Abderrahmane - Rangelov - Pfeffer - Ogbidi (78. Atilgan) - Ziane (61. Nattermann)
Union Fürstenwalde: Staniszewski - Berk - Habimana - Winter - Eshele - Corstjens (75. Muca) - Zaruba - Weiß - Jarosch (57. Wunderlich) - Postelt - Christoph (57. Klossek)
Gelbe Karten: Ziane (Lok) - Zaruba, Postelt (alle Union)
Rote Karte: Berk (Union)
Zuschauer: 2.089