FCL startet in den Blindenfußball
Vorjahressieger holt sich erneut den Pokal
Am vergangenen Wochenende haben in der Sporthalle am Rabet fünf Teams um den 5. Sächsischen Blindenfußballcup gespielt. Der tschechische Vorjahressieger Avoy MU Brno holte sich erneut den Titel. Der FC St. Pauli kam auf den zweiten Rang vor dem Chemnitzer FC. Hinter Tyniecka NWP Krakau (Polen) reihte sich der 1. FC Lok auf dem fünften und letzten Rang ein.
„Der diesjährige 5. Sächsische Blindenfußballcup war schon eine feine Sache. Es war teilweise überragend, was die Jungs und Mädels am Ball zeigen konnten. Ich selbst habe es als Ersatztorwart zu spüren bekommen. Wir haben viel Lob für die Organisation bekommen u.a. vom Behinderten Sportverband und vom Sächsischen Fußballverband. Ich gebe dieses Lob gern weiter an die Hauptorganisatoren und unsere Abteilungsleiterin Breitensport Carola Kuhn, Ulli Arnold, den Verantwortlichen der Behindertenintegration, und deren Familien weiter“, sagte Mitorganisator und Lok-Präsidiumsmitglied Stephan Guth.
Der 1. FC Lok bedankt sich außerdem bei den Sponsoren Auto Böse & Steinbach, Spedition Loth und Bäckerei Dünkel.
Am Abend vor dem ersten offiziellen Wettkampf sagten die Kicker von Viktoria Berlin ab, die ein Team mit dem FCL bilden sollten. Glücklicherweise halfen alle andere Mannschaften bei den Lok-Spielen aus und gaben Spieler ab. In der ersten Partie brach sich Keeper Hendrik Köhler das Schlüsselbein und Stephan Guth ging zwischen die Pfosten. Beim Blindenfußball ist der Torwart der einzige Mitspieler, der sehen darf.
Die Neuauflage des Sächsischen Blindenfußballcup wird voraussichtlich im Oktober 2017 stattfinden.