Verein, Top3, Top7 | Freitag, 23. September 2016

FCL feiert Comeback gegen die Hauptstädter

1. FC Lok vs. FC Viktoria Berlin 2:2 (0:2)

Vor knapp 3.000 Zuschauern sah es nach der ersten Halbzeit nicht gut aus. Am Ende kämpfte sich der 1. FC Lok zurück und holte beim 2:2 (0:2) gegen den FC Viktoria Berlin bereits den 14. Punkt nach nur acht Saisonspielen.

In den ersten Minuten versuchte der FCL gleich den gegnerischen Kasten zu berennen. Besonders Nils Gottschick und Djamal Ziane wirbelten, Chancen gab's nicht. Auf der anderen verlor Maik Georgi am eigenen Strafraum den Ball und einen Querpass an der Grundlinie bugsierte Steven Heßler den Ball ins eigene Tor - 0:1 (10.). Danach drehten die Gäste auf, doch Julien Latendresse-Levesque war bei zwei Schüssen von Mattia Trianni auf dem Posten (13./20.). Ziane köpfte nach einer Gottschick-Eck haarscharf neben den linken Pfosten (24.), Gottschick legte freistehend aus 14 Metern über das Gehäuse der Hauptstädter (31.). Das waren die besten Gelegenheiten der Blau-Gelben vor der Pause. Stattdessen legte Karim Benyamin auf seinen Kapitän Ümit Ergirdi, der aus 14 Metern flach ins untere rechte Eck, keine Chance für LaLe - 0:2 (40.).

Nach dem Seitenwechsel kam Felix Brügmann in die Partie und gleich machten die Mannen von Heiko Scholz Tempo. Aber richtig dicke Chancen konnten nicht verzeichnet werden. Bis Georgi auf der rechten Außenbahn Zingu davon sprintete und Ziane dessen Flanke von der Grundlinie am langen Pfosten in die Maschen köpfte - 1:2 (57.). Drei Minuten später sah Thomas Franke die zweite Gelbe des Abends und musste dadurch duschen gehen. Für Robert Zickert (wahrscheinlich Nasenbeinbruch) mischte Andy Wendschuch die letzte halbe Stunde mit und versuchte es gleich aus 18 Metern (67.). Kurz darauf wackelte die Hütte: Gottschick ging auf links zur Grundlinie, legte vor den Kasten und dort schob Brügmann aus sechs Metern in die lange Ecke - 2:2 (71.). Zur Pause war der Joker ins Rennen geschickt worden und belohnte sich mit dem zweiten Saisontreffer. Ohne die beiden etatmäßigen Innenverteidiger setzte der FCL auf Risiko. Trianni netzte für die Berliner ein. Doch er stand nach einem Freistoß von der linken Außenbahn im Abseits (74.). Kurz darauf rettete LaLe mit dem Bein gegen Benyamina, der aus 15 Metern frei zum Schuss kam (75.). Drei Schüsse von Ziane (79./87./90.) verfehlten knapp das Ziel, dann war Schluss und ein Punkt blieb in Probstheida.

Tore: 0:1 Heßler (10./ET), 0:2 Ergirdi (40.), 1:2 Ziane (57.), 2:2 Brügmann (71.)

1. FC Lok: Latendresse-Levesque - Trojandt, Zickert (64. Wendschuch), Ibold (46. Brügmann), Heßler - Hanne, Watahiki – Gottschick (90. Maurer), Becker, Georgi - Ziane

FC Viktoria Berlin: Kisiel – Mihm (19. Zingu), Brendel, Franke, Lensinger – Haubitz, Skoda – Trianni (80. Yilmaz), Ergirdi, Reher (90.+1 Hofmann) - Benyamina

Gelbe Karten: Ibold, Heßler, Hanne, Trojandt - Haubitz, Ergirdi, Kisiel

Gelb-Rot: Franke (60./Viktoria/wiederholtes Foulspiel)

Bruno-Plache-Stadion: 2.907 Zuschauer

 
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