Matthias Liebers zeigt den mitgereisten Fans den Pokal. Foto: Lok-Archiv

Verein, Top3, Top7 | Dienstag, 31. Mai 2016

Erster Titel für Uli Thomale

1. FC Union Berlin vs. 1. FC Lok 1:5 (0:1)

Am 31. Mai 1986 holte der 1. FC Lok Leipzig den nationalen DDR-Pokal, gestiftet vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB. Gegen unterklassige Mannschaften dampfte die Loksche ungehindert ins Viertelfinale: 7:0-Sieg bei Stahl Blankenburg, 9:0 bei Aktivist Schwarze Pumpe sowie 5:1 und 2:0 in Hin- und Rückspiel gegen Vorwärts Stralsund.

Erst der FC Carl Zeiss Jena verlangte den Leipzigern im Viertelfinale alles ab. Nach zwei torlosen Begegnungen entschied der FCL am 20. Dezember 1985 das Elfmeterschießen mit 4:2 für sich. Der größte Triumph war aber der Sieg im Halbfinale gegen Serienmeister Berliner FC Dynamo, mit dem der 1. FC Lok in der DDR-Oberliga noch im Zweikampf um den Meistertitel stand. Allerdings lagen die Probstheidaer zur Halbzeit des Hinspiels in Berlin bereits mit 0:3 zurück. Zwei Tore von Uwe Zötzsche hielten das Duell trotz einer 2:4-Niederlage offen. Im Rückspiel am 6. Mai 1986 rang die Mannschaft von Trainer Hans-Ulrich Thomale den BFC vor 13.000 Zuschauern mit 3:1 nieder und stand im Finale. Im Berliner Stadion der Weltjugend ließ der 1. FC Lok gegen den 1. FC Union Berlin nichts anbrennen und siegte vor 45.000 Zuschauern klar mit 5:1. Hans Richter erzielte dabei drei Treffer.

 
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