Verein, Top3, Top7 | Donnerstag, 11. November 2021

ENERGIE ZIEHT DER LOKSCHE DEN STECKER

1. FC Lok Leipzig - Energie Cottbus 1:3 (0:2)

Der 1. FC Lok verliert das Nachholspiel am Mittwochabend gegen Energie Cottbus mit 1:3. Es ist seit 45 Jahren die erste Heimniederlage gegen die Lausitzer.

Beim 1. FC Lok war Kapitän Sascha Pfeffer wieder an Bord. Auch Robert Berger stand wieder in der Startelf. Damir Mehmedovic und Michael Schlicht nahmen daher vorerst auf der Bank Platz.

Energie Cottbus legte los wie die Feuerwehr und verzeichnete schon nach vier Minuten die dritte Ecke. Die Gäste störten die Angriffsbemühungen der Loksche sehr früh und so kam das Civa-Team nicht wirklich zu eigenen Aktionen.

In der 14. Minute schnappte sich Bogdan Rangelov die Kugel in der eigenen Hälfte, sprintete 80 Meter quer über das Feld, nahm noch einen Gegner aus und scheiterte dann knapp am sehr gut disponierten Torhüter Toni Stahl. In der 23. Minute chipte Sascha Pfeffer einen Freistoß auf Djamal Ziane. Sein Kopfball ging knapp neben den rechten Pfosten.

Wenig später kann der FCL den Ball im eigenen Strafraum nicht richtig klären. Ein Schuss von Amel Kujovic landete bei Maximilian Pronichev, der ohne Probleme aus vier Metern zur Cottbuser Führung einschieben konnte.

Kurz vor der Pause lief Tobias Hasse über die rechte Seite nach vorn und passte auf den frei stehenden Nikos Zografakis. Der tanzte noch Lok-Keeper Jan-Ole Sievers aus und erhöhte auf 2:0 für die heute sehr abgezockten und eiskalten Gäste.

Auch nach der Pause waren die starken Cottbuser die spielbestimmende Mannschaft und hatten gute Chancen bereits hier das Spiel endgültig zu entscheiden. Badu und Erlbeck scheiterten aber knapp am heute sicherlich besten Leipziger Jan-Ole Sievers.

In der 65. Minute springt dem Cottbuser Innenverteidiger Jonas Hildebrandt im eigenen Strafraum der Ball vom Fuß an den abgespreizten Arm, Schiedsrichter Tim Kohnert sah aber keinen Grund für einen Elfmeterpfiff. Das Spiel wurde aber jetzt wild, die Loksche wollte unbedingt den Anschlusstreffer. Zwei Minuten später flankte Theo Ogbidi in den Strafraum. Der Ball landete auf dem Kopf von Djamal Ziane, der zum 1:2 verwandelte.

In die stärkste Phase des 1. FC Lok kam aber das dritte Tor der Lausitzer. Tobias Engelhardt bereitete mustergültig für Maximilian Pronichev vor, der aus zehn Metern den Ball nur noch einschieben brauchte. Damit war auf dem Spiel endgültig der Deckel drauf.

In der Nachspielzeit bekommt Zak Paulo Piplica auf Grund einer Verwechslung vom Schiedsrichter noch seine fünfte Gelbe Karte und ist damit im nächsten Punktspiel gesperrt.

Am nächsten Sonntag steht nun die "Mutter aller Derbys" auf dem Spielplan. Anstoß gegen die BSG Chemie ist 14:05 Uhr. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen und online: https://bit.ly/Lok-Chemie

Tore: 0:1 Pronichev (26.), 0:2 Zografakis (44.), 1:2 Ziane (66.), 1:3 Pronichev (77.)

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger, Eglseder, Sirch, Salewski (76. Nattermann) - Heynke (46. Mehmedovic), Piplica - Ogbidi (82. Voufack), Pfeffer (61. Schlicht), Rangelov - Ziane

FC Energie Cottbus: Stahl - Hasse, Eisenhuth, Hildebrandt, Borgmann - Kujovic (90.+4 Wagner), Erlbeck, Pronichev (90. Mäder) - Badu (90. Geisler), Engelhardt (90.+4 Harz), Zografakis (79. Schulz)

Verkaufte Karten: 3.795

Gelb: Eisenhuth, Badu (beide Energie), Schlicht, Piplica (beide Lok)

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