Ein Punkt in Fürstenwalde
FSV Union Fürstenwalde vs. 1. FC Lok 0:0
Nach fünf sieglosen Spielen hat der 1. FC Lok beim FSV Union Fürstenwalde in Unterzahl einen Punkt erkämpft.
Das Spiel begann mit dem üblichen Abtasten. So war es dann Fürstenwalde, die in der 10. Minute zu ihrem ersten Schuss in Richtung Lok-Gehäuse kamen. Zurawsky war es, der durch einen Freistoß aus 18 Metern die erste Möglichkeit im Spiel hatte. Diese wurde aber durch die gute Lok-Abwehr vereitelt. Nur vier Minuten später versuchte es dann Schinke mit einem Volleyschuss die Loksche in Führung zu bringen, sein straffer Schuss ging aber knapp rechts am Kasten der Fürstenwalder vorbei. In der 16. Minute erhielt dann Watahiki nach einem Foul mit gestrecktem Bein gegen seine Gegenspieler seine erste gelbe Karte. Ebenso erging es Gladrow drei Minuten später. Er erhielt den gelben Karton nach zu hohem Bein gegen Krug. In der 20. Minute hatte dann Georgi seine Chance. Er wurde wunderbar von Brügmann bedient, lief rechts in den Strafraum ein, schloss dann aus spitzem Winkel ab, aber leider links am Tor vorbei. In den folgenden Minuten war der Lok weiter am Drücker. In der 26. Minute war es dann wieder Brügmann der Georgi bediente, dieser lief wieder rechts in den Strafraum, flankte in die Mitte, wo der Ball aber an Freund und Feind vorbei segelte. In der 29. Minute hatte sich Brügmann Ziane als Partner ausgesucht. Er lief links in den Strafraum, flankte auf den am 5-Meter-Raum freistehenden Ziane, der aber unbedrängt rechts am Tor vorbei köpfte. In der 33. Minute wurde dann Benny Kirsten auch mal wieder getestet, allerdings vom eigenen Spieler. Ibold spielte einen viel zu scharfen und unplatzierten Rückpass, welchen Kirsten in höchster Not ins Seitenaus klären konnte. Noch in der gleichen Minute kam Fürstenwalde zwei Mal zu guten Chancen, wo eine von Kirsten vereitelt und die andere links am Tor vorbei geschossen wurde. Die Druckphase der Fürstenwalder sollte in den nächsten Minuten anhalten. So wurde die in der 36. Minute von Zurawsky getretene Ecke von Stettin knapp links am Tor vorbei geköpft. In der 39. Minute testete dann Gladrow unseren Hüter mit einem straffen Schuss, allerdings direkt in die Arme von Kirsten. In der 40. Minute senste dann Zickert einen Fürstenwalder direkt an der rechten Strafraumkante um und bekam dafür zum Glück nur Gelb. Kurz vor der Pause, in der 44. Minute, hatte Lok noch einmal eine halbwegs gute Gelegenheit. Schinke bringt einen Freistoß von rechts in den Strafraum, Ibold köpft den Ball aber nur nach oben, so das er dann von der Fürstenwalder Abwehr geklärt werden konnte. Nur eine Minute später versuchte es noch mal Gladrow auf der anderen Seite, scheiterte aber an Benny Kirsten. Dann ging es in die Pause.
Der 1.FC Lok wechselte zur Pause einmal aus. Peter Misch blieb in der Kabine, für ihn kam Ronny Surma. Gleich in der 46. Minute hatte Lok eine sehr gute Möglichkeit, das erste Tor im Spiel zu machen. Nach einem weiten Einwurf von rechts durch Krug, kommt der Ball auf Umwegen zu Ibold, dessen Schuss konnte der Fürstenwalder Hüter gerade noch übers Tor lenken. Die darauf folgende Ecke brachte nichts ein. In der 49. Minute wollte es Schinke dann auch noch einmal versuchen und brachte mit einem schönen Fallrückzieher den Torwart in Bedrängnis, welcher aber auch diesen Schuss noch über den Querbalken lenken konnte. Die folgende Ecke, wie sollte es auch anders sein, brachte nichts ein. Zwei Minuten später hatte Lok wieder eine Ecke von rechts, aber trotz dreimaligem Ballbesitzes der Loksche im Strafraum, wollte der Ball einfach nicht über die Linie. In der 53. Minute sah dann Ibold für ein eher unglückliches Foul die nächste gelbe Karte. In der 55. Minute versuchte es Lok mal kurz mit Kombinationsfußball. Auf der rechten Seite bekommt Ziane den Ball, legt ihn ab auf Schinke, welcher direkt auf den freistehenden Brügmann in den Strafraum flankt, der aber völlig unbedrängt links am Tor vorbei schoss. Nach einem Foul in der 57. Minute, musste dann Watahiki nach gelb-roter Karte vorzeitig zum Duschen. Jetzt hieß es, eine gute halbe Stunde in Unterzahl zu überstehen. In der 61. Minute testete Schinke wieder den Torwart der Hausherren. Sein direkt geschossener Freistoß ging aber direkt in die Arme von Bittner. Die 64. Minute bescherte dann Zwerschke von Fürstenwalde die gelbe Karte, nach Foul an Georgi. Ein Minute später flankte Krug auf Brügmann, welcher aber aus 11 Metern rechts am Tor vorbei köpfte. In der 68. Minute verließ dann Schinke den Platz, für ihn kam Becker. Die Fürstenwalder wechselten vier Minuten später auch, für Wunderlich kam Siakam. Nach einem Freistoß von links, vom Fürstenwalder Gladrow getreten, kommt Zurawsky im Strafraum zum Kopfball, welchen Kirsten aber halten konnte. Bis hier hin waren 76 Minuten gespielt. In der 83. Minute hat dann Becker mit einem direkten Freistoß aus 23 Metern noch mal die Chance, der Ball segelte aber rechts am Gehäuse der Fürstenwalder vorbei. Den gelben Karton durfte sich Süß in der 85. Minute auch noch abholen. In der 88. Minute sahen die Zuschauer dann die letzte Chance im Spiel, allerdings für die Gastgeber. Siakam brachte eine Flanke von links in den Strafraum, wo Geurts völlig freistehend rechts am Tor der Loksche vorbei köpfte. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Unparteiische die Partie ab und der LOK konnte nach einer halben Stunde in Unterzahl einen Punkt mit nach Leipzig nehmen.
Tore: Fehlanzeige
Union Fürstenwalde: Bittner - Yesilli, Süß, Zwerschke, Dervishaj - Wuthe, Gladrow, Geurts, Wunderlich (72. Siakam) - Stettin, Zurawsky
1. FC Lok: Kirsten – Ibold, Misch (46. Surma), Zickert, Krug – Hanne, Watahiki, Georgi – Schinke (68. Becker), Brügmann - Ziane
Gelbe Karten: Gladrow, Zwerschke, Süß - Zickert
Gelb-Rot: Watahiki (57./Lok/wiederholtes Foulspiel)
Friesenstadion: 962 Zuschauer