EIN PUNKT IN DER HAUPTSTADT
Viktoria Berlin - 1. FC Lok Leipzig 2:2 (1:2)
Nach dem 2:2 bei Drittliga Absteiger Viktoria Berlin bleibt unsere Loksche in dieser noch jungen Saison auch weiterhin ungeschlagen. In einem recht unterhaltsamen Regionalliga-Spiel am sonnigen Freitagabend hatten beide Teams ihre Druckphasen und nahmen am Ende jeweils einen Punkt mit.
Cheftrainer Almedin Civa setzte auf die gleiche Startelf wie beim überzeugenden 4:2-Heimsieg gegen Hertha II. Der verletzte Zak Paulo Piplica ist inzwischen wieder ins Training eingestiegen.
Die Hauptstädter legten gleich richtig los, Durmushan zog aus 20 Metern ab, traf aber nur das Außennetz. In der 5. Minute sahen die fast 1.000 Zuschauer dann eine tolle Kombination der Berliner. Seiffert steckte von links auf den einlaufenden Berk Inaler durch und der schob aus acht Metern rechts ein.
Im Gegenzug schickte Sascha Pfeffer Theo Ogbidi auf die lange Reise bis zur gegnerischen Grundlinie, doch sein Pass in die Mitte konnte (noch) nicht verwertet werden. Das hätte schon der Ausgleich sein können.
Nach etwa einer Viertelstunde kam dann die Loksche besser ins Spiel und konnte in der 18. Minute auch schon die fünfte Ecke verbuchen. In der 24. Minute zog Theo Ogibidi erneut auf der rechten Seite wieder einen seiner Sprints an, ging zur Grundlinie, legte vor den Kasten und diesmal konnte Osman Atilgan aus drei Metern einnetzen. Wunderbares Ding!
Auch danach machte Lok weiter Druck und war jetzt die tonangebende Mannschaft. In der 34. Minute legte Luca Sirch mit dem Ball an der Mittellinie los und flankte aus gut 30 Metern in den Strafraum. Dort stand Djamal Ziane am langen Pfosten goldrichtig und köpfte aus sieben Metern ein. Nach dem frühen Gegentor hatte Lok glänzend reagiert und die Partie gedreht. Pause!
In der zweiten Halbzeit kamen die Berliner dann mit mehr Ballbesitz aus der Kabine und schoben sich die Kugel in den eigenen Reihen hin und her, Lok stand erst einmal tief. In der 65. Minute hatte Viktoria die riesige Ausgleichschance. Durmushan wurde mitten im Zentrum frei durch geschickt und scheiterte zentral vor Dogan, weil er wohl mit dem Fuß zu sehr unter den Ball kam und das Leder in den Berliner Abendhimmel statt ins Tor beförderte.
Vier Minuten später dann aber doch der Ausgleich für die Berliner: Christopher Theisen setzte sich wuchtig nach einer Flanke von rechts durch und drückte den Ball mit dem Kopf ins Tor.
Die Schlussphase des Spiels gehörte dann der Viktoria, die weiterhin heftig drückte. Die Loksche kam wie die gesamte zweite Hälfte nicht mehr wirklich nach vorn.
Am Ende steht ein leistungsgerechtes Unentschieden. Lok mit einer starken Phase zwischen der 15. und 45. Minute. In der zweiten Halbzeit drehte dann Viktoria auf.
Am nächsten Sonnabend kommt mit Tennis Borussia die nächste Berliner Mannschaft ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 13 Uhr. Nutzt noch den heutigen Sonnabend und profitiert von den Extra-Rabatten. Ab Sonntag 10 Uhr gelten dann die normalen Vorverkaufspreise: https://bit.ly/Lok-Tickets
Tore: 1:0 Inaler (5.), 1:1 Atilgan (24.), 1:2 Ziane (34.), 2:2 Theisen (68.)
FC Viktoria Berlin: Köstenbauer - Touglo (60. Maric) - Inaler - Günay - Durmushan (74. Werbelow) - Emghames (60. Yilmaz) - Theisen - Cvjetinovic - Lewald - Seiffert (90. Mattmüller) - Baca
1. FC Lok Leipzig: Dogan - Zimmer - Sirch - Heynke - Voufack (46. Salewski) - Abderrahmane - Weigel (86. Urban) - Atilgan (73. Rangelov) - Pfeffer (90. Eglseder) - Ogbidi (73. Dombrowa) - Ziane
Zuschauer: 965
Gelb : Inaler, Theisen (alle Viktoria), Atilgan (Lok)