Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 11. November 2018

EIN PERFEKTER GEBURTSTAG

1. FC Lok Leipzig - Hertha BSC U23 4:1 (1:1)

Zum Jubiläumsspiel gewann der 1. FC Lok am Ende verdient mit 4:1 (1:1) und setzte den positiven Trend der letzten Spiele fort. Die über 3.000 Zuschauer bekamen alles geboten: Elfmeter, Platzverweis, fünf Tore und Emotionen pur! Mit nun 19 Punkten haben wir einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller gemacht.

Ryan Malone rückte für Lovro Sindik wieder in die Startelf, die zur Feier des Tages in den schmucken blauen Jubiläumstrikots auflief. Ansonsten vertraute Cheftrainer Björn Joppe auf die gleiche Truppe wie in Nordhausen. Beim Einlauf schwenkten die über 3.000 Zuschauer blaue und weiße Fahnen und feierten den 125. Geburtstag des VfB Leipzig. Ein tolles Bild! 

Die blauen und weißen Farben schienen aber zuerst mehr die alte Dame Hertha zu stimulieren, die Jungs von Ante Čović bestimmten das Spielgeschehen. Nach 10 Minuten entschied Schiedsrichter Tim Kohnert auf Elfmeter, als David Urban eine Flanke des Berliners Zografakis vermeintlich an den Oberarm bekam. Es sollte nicht die einzige strittige Schiedsrichterentscheidung an diesem Nachmittag bleiben. Doch Teufelskerl Benjamin Kirsten konnte den Elfmeter von Friede parieren. Fünf Minuten später war dann aber auch Kirsten machtlos als Zografakis mt einem Traumtor ins rechte obere Eck einnetzte. 

In der 17. Minute musste zu allem Unglück auch noch Nicky Adler verletzt den Platz verlassen und wurde durch Lovro Sindik ersetzt.

Nach 25 Minuten holte auch Lok einen Sonntagsschuss aus der Kiste. Nils Gottschick schlenzte aus 25 Metern die Kugel über die Mauer hinweg ins linke untere Eck. Torwart Jonathan Klinsmann, der Sohn von Jürgen Klinsmann, war mit seinen Händen noch dran, konnte das Zuckertor aber nicht mehr verhindern. 

In der zweiten Halbzeit machte die Loksche dann richtig Dampf und zeigte gegen starke Herthaner eine ihrer besten Saisonleistungen. „Dosenöffner“ war sicherlich das Berliner Eigentor nach „handfester“ Vorarbeit von Matthias Steinborn. Nach 75. Minuten dezimieren sich die Berliner selbst, als Ernesto nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig den Spielertunnel durchschreiten muss.

Die Loksche versuchte nun den Sack zuzumachen, aber Urban scheiterte am glänzend aufgelegten Klinsmann. Uns so dauerte es bis zur 85.Minute, als Gottschick und Steinborn aufs Hertha-Tor zu stürmen und aus einer Zwei-zu-Eins-Situation das 3:1 machen!

Das 4:1 in der 90.Minute wiederum durch Matthias Steinborn nach einem Torwartfehler bildete dann den krönenden Abschluss einer starken Leistung der Loksche. Ebenfalls positiv: Nach dreimonatiger Verletzungspause kam Robert Berger erstmals wieder zu einem Kurzeinsatz.

Am kommenden Samstag steht nun das wichtige Pokalspiel in Auerbach an. Unterstützt unsere Mannschaft zahlreich! Im Fanshop Schlossgasse gibt es übrigens noch Tickets für die gemeinsame Busfahrt!

Tore: 0:1 Zografakis (14.), 1:1 Gottschick (25.), 2:1 Egerer (66./ET), 3:1 Steinborn (84.), 4:1 Steinborn (89.)

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Krug (46. Schulze), Urban, Schinke, Pannier - Malone - Pommer, Pfeffer (81. Berger), Gottschick - Adler (17. Sindik), Steinborn

Hertha BSC II: Klinsmann - Morack, Egerer, Ernesto - Blumberg, Krebs (61. Covic), Fuchs - Dárdai, Friede, Zografakis (77. Kurt) - Kiprit (61. Siakam)

Zuschauer: 3.056

Gelbe Karten: Urban, Malone (alle Lok), Egerer, Fuchs (Hertha BSC U23)
Gelb-Rot: Ernesto (75./wdh. Foulspiel)

 
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