Ein Jubiläum und ein tragischer Todesfall

Der FCL-Jahresrückblick, Teil 1: Januar bis April

Januar 2016:

Für den 1. FC Lokomotive Leipzig, dessen Wurzeln auf das Jahr 1893 zurückgehen, gab es gleich zwei Partys zu Beginn des Jahres. Am 20. Januar, also genau 50 Jahre nachdem der Verein in 1. FC Lok umbenannt wurde, lud der FCL im Hauptbahnhof zu einem offiziellen Empfang ein. Drei Tage später ging es mit 400 Gästen im Felsenkeller noch einmal rund. Emotionaler Höhepunkt der großen Gala war die Übergabe des über viele Jahre verschollenen FDGB-Pokals aus dem Jahre 1987 an das Sieger-Team von damals.

Der komplette Empfang am 20. Januar.
Die komplette Gala am 23. Januar.

Februar/März 2016:

Zum Auftakt des Punktspieljahres fegte der souveräne Oberliga-Tabellenführer vor 3.332 Zuschauern den VFC Plauen mit 3:0 aus dem „Bruno“. Dem zwölften Sieg in Serie folgten im März drei Unentschieden.

April 2016:

Der vierte Monat des Jubiläumsjahres brachte die Vorentscheidung im Aufstiegsrennen. Heimsiege gegen Cottbus II, den FC International Leipzig und Einheit Rudolstadt wurden mit einem Dreier in Sandersdorf und zwei Unentschieden garniert. Allerdings fand im April auch der traurigste Termin des Jahres statt. In seiner Wahlheimat Costa Rica verunglückte der frühere Lok-Spieler und -Trainer Eric Eiselt im Alter von nur 37 Jahren tödlich bei einem Verkehrsunfall. Knapp 1.7000 Zuschauer verabschiedeten sich am 22. April bei einem Spiel des FCL gegen das Team Eric Eiselt - bestehend aus alten Weggefährten - würdig von „Eis“.

Schweigeminute für Eric Eiselt am 3. April.
Beitrag zum Eric-Eiselt-Gedenkspiel.