Foto: Familie Bahrdt

Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 20. März 2022

EILENBURG BLEIBT KOMPLIZIERT!

1. FC Lok Leipzig - FC Eilenburg 1:1 (1:0)

Die Corona-geplagte Lok Elf erreicht nach 24 Tagen Punktspielpause gegen den FC Eilenburg ein 1:1-Unentschieden. Die über 2.500 Zuschauer sahen bei schönem Frühlingswetter eine abwechslungsreiche Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende steht eine verdiente Punkteteilung.

Vor Beginn der Partie gedachten die Stadionbesucher dem kürzlich verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun und den Opfern des Ukraine-Krieges mit einer Schweigeminute. Präsident Thomas Löwe bedankte sich bei den Organisatoren der Rettungsaktion für die Kinder aus Mariupol.

Keine leichte Aufgabe für Cheftrainer Almedin Civa bei der Kaderzusammenstellung, da unsere Spieler noch einer Coronainfektion entweder noch nicht spielfähig waren (Sievers, Schlicht) oder noch nicht wieder im Fitnesszustand für die Startelf. Im Kasten stand daher Denis Dickmann, Winterneuzugang Osman Atilgan stand erstmals in der Startelf.

Lok legte einen Traumstart hin, denn schon nach vier Minuten zog Kapitän Sascha Pfeffer einfach mal aus 16 Metern ab, der Ball wurde noch von Raimison Dos Santos abgefälscht und schlug unhaltbar für Keeper Christopher Schulz im Eilenburger Tor ein. Trotz der frühen Führung zog aber keine Sicherheit in die Aktionen der Loksche ein. Es knirschte und knackte an allen Ecken. Die mutig auftretenden Gäste wurde von der Lok-Defensive mehrfach zu Torchancen eingeladen. Ricardo Michael scheiterte mit einem Lupfer, ein Ball von Noah Baumann landete am Pfosten und Adam Fiedler verfehlte mit einem Drehschuss nur knapp das Tor. Und so blieb es bei der knappen Pausenführung für den 1. FC Lok.

In der zweiten Halbzeit stand die Lok-Abwehr dann besser. In der 61. Minute steckte Bogdan Rangelov den Ball schön auf Theo Ogbidi durch, doch unser Außenläufer scheiterte frei aus zehn Metern an Eilenburg-Keeper Christopher Schulz. Statt des 2:0 gelingt den Muldenstädtern dann in der 80. Minute der verdiente Ausgleich. Adam Fiedler nahm den Ball an und knallte ihn von der rechten Strafraumkante unhaltbar ins lange Eck. Schönes Tor, leider auf der falschen Seite.

In der Nachspielzeit schlenzte Farid Abderrahmane den Ball von links in den Strafraum, am langen Pfosten fehlten Tom Nattermann nur Millimeter zur erneuten Führung. Schade.

Am Ende steht eine leistungsgerechte Punkteteilung. Für mehr reichte heute Luft und Kondition bei unserer Mannschaft nicht aus.

Schon am nächsten Mittwoch dampft die Loksche zum Berliner AK. Anstoß im Poststadion ist 19 Uhr. Karten gibt es an der Tageskasse.

1. FC Lokomotive Leipzig: Dickmann - Berger - Sirch - Urban - Mehmedovic - Piplica (59. Heynke) - Abderrahmane - Rangelov (69. Voufack) - Pfeffer - Ogbidi (79. Ziane) - Atilgan (59. Nattermann)

FC Eilenburg: Schulz - Sauer (78. Kummer) - Dentinho - Fiedler - Baumann - Majetschak - Vogel - Rücker - Michael (66. Assaf) - Möbius (78. Stelmak) - Moutsa (66. Jackisch)

Tore: 1:0 Pfeffer (4.), 1:1 Fiedler (79.)

Gelbe Karten: Mehmedovic, Ziane (alle Lok), Rücker, Michael, Assaf, Moutsa (alle Eilenburg)

Zuschauer: 2.541

 
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