"DOKTOR" ZIANE VERORDNET HATTRICK

1. FC Lok Leipzig - SV Lichtenberg 47 4:1 (1:0)

Der 1. FC Lok hat seinen "Lichtenberg-Komplex" abgelegt und behält im sechsten Aufeinandertreffen erstmals die drei Punkte. Das deutliche Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf, denn lange Zeit tat sich die Loksche gegen die Berliner sehr schwer. Erst ein später Hattrick von Djamal Ziane brachte die Blau-Gelben auf die Siegerstraße.

Lok begann konzentriert und bestimmte in den ersten Minuten das Spielgeschehen. Echte Torchancen blieben aber zunächst Mangelware.

Bis zur 16. Minute: Mit einem schönen Pass von Riccardo Grym in den Strafraum wurde Tobias Dombrowa freigespielt, der Torhüter Niklas Wollert zur frühen Führung überlupfte.
In der 25. Minute hatten dann auch die Gäste ihre erste gute Torchance. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stand Gakpeto am langen Pfosten zum Einschuss bereit. Der Ball ging aber ans Außennetz. Auch in den Folgeminuten waren nun die Lichtenberger die aktivere Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten.

In Hälfte zwei ging es vorerst ähnlich weiter: Lok agierte eher aus einer Konterstellung.
In der 60. Minute dribbelte sich Eric Voufack in der eigenen Hälfte fest und musste zum taktischen Foul greifen. Den fälligen Freistoß zirkelte Christian Gawe passgenau auf den Kopf von Sebastian Reiniger, der den Ball aus fünf Metern ins Tor beförderte.

Nach dem Ausgleich wirkte Lok zunächst geschockt. Diverse Fehlpässe und Abwehrschnitzer ermöglichten den Gästen drei weitere gute Chancen durch Irfan Brando und Sebastian Reiniger.

In der 74. Minute tauchte Djamal Ziane nach einem Befreiungsschlag der Lok Abwehr vor dem Lichtenberger Tor auf und schob das Leder in die lange Ecke zur erneuten Führung der Loksche ein. Ein Tor, was sich nicht unbedingt angekündigt hatte.

Sechs Minuten später sahen die Zuschauer bei herrlichem Frühlingswetter dann die Entscheidung. Osman Atilgan wird von Luca Sirch auf der linken Außenbahn schön auf die Reise geschickt. Sein scharfer Pass in die Mitte erreicht "Doktor" Djamal Ziane, der unhaltbar zum 3:1 verwandelte.
Schon in der Nachspielzeit rannte Farid Abderrahmane allein auf das Berliner Tor zu. Djamal Ziane verwandelte ohne Probleme zum 4:1-Endstand.

Am nächsten Freitag dampft die Loksche auf die Glaserkuppe nach Meuselwitz. Anstoß ist diesmal schon 18 Uhr.

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1. FC Lok Leipzig: Dogan - Urban - Sirch - Dombrowa (72. Piplica) - Zimmer - Grym (87. Rangelov) - Pfeffer (57. Ogbidi) - Voufack (72. Eglseder) - Abderrahmane - Atilgan (88. Weigel) - Ziane

SV Lichtenberg 47: Wollert - Seidel - Reiniger - Ohlow - Bremer - Gawe - Chor - Eni-Owo Adekunle (46. Brando) - Owczarek - Gakpeto (46. Zorn) - Gaedicke

Tore: 1:0 Dombrowa (16.), 1:1 Reiniger (59.), 2:1 Ziane (74.), 3:1 Ziane (78.), 4:1 Ziane (90.+3.)

Zuschauer: 2.755

Gelbe Karten: Zimmer, Voufack, Atilgan (alle Lok), Owczarek, Gakpeto (alle Lichtenberg)