Foto: Thomas Gorlt

Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 16. April 2023

DIAGNOSE: CHRONISCHER CHANCENWUCHER

FSV Luckenwalde - 1. FC Lok Leipzig 2:1 (0:0)

Nach dem verdienten Führungstreffer durch Djamal Ziane schien der nächste Auswärtssieg für den 1. FC Lok Leipzig zum Greifen nahe, doch innerhalb weniger Minuten brachte Luckenwalde die Partie zum Kippen. Wieder einmal scheiterte der 1. FC Lok an der mangelnden Chancenverwertung und musste ohne Punkte die Heimreise antreten.

Im Vergleich zum Sieg bei TeBe gab es vier Veränderungen: Niclas Müller stand wieder für Isa Dogan zwischen den Pfosten. Außerdem rückten Mike Eglseder, Zak Paulo Piplica und Osman Atilgan in die Startelf. Dafür saßen Linus Zimmer, Tobias Dombrowa und Kapitän Sascha Pfeffer erst einmal auf der Ersatzbank.

Der 1. FC Lok kam gut ins Spiel. In der 8. Minute flankte Riccardo Grym den Ball in den Strafraum. Zuerst verpasste Djamal Ziane denkbar knapp, am zweiten Pfosten konnte Osman Atilgan den Ball nicht mehr erreichen. Vier Minuten später kommen die Gastgeber mit Christian Flath zu ihrer ersten Chance, doch Niclas Müller konnte parieren.

Die Loksche blieb weiter spielbestimmend. Ein Konter über Theo Ogbidi, der scharf in die Mitte flankte, brachte die nächste Großchance. Doch Zak Paulo Pipilica konnte den Ball nicht richtig treffen. In der 25. Minute tauchte nach einer Flanke von Eric Voufack Osman Atilgan zum Flugkopfball ab. Doch wieder ging der Ball am FSV-Kasten vorbei.

Trotz der vielen Chancen blieb es torlos zur Halbzeit.

Nach der Pause zog der eingewechselte Tim Göth in den Lok-Strafraum. Der Abschluss aus spitzem Winkel war stark, doch Niclas Müller brachte noch den Fuß ans Leder und klärte zur Ecke.
In der 57. Minute kam der Ball aus dem linken Halbfeld von Eric Voufack fast genau auf den Elfmeterpunkt. Dort stieg Djamal Ziane hoch und machte sein zwölftes Saisontor für den 1. FC Lok.

Sieben Minuter später gelang dem FSV Luckenwalde der Ausgleich. Der Ball kam über Göth zu Phil Butendeich, der den Ball an Niclas Müller vorbei ins Tor schob. In der 70. Minute bekamen Luckenwalder einen Freistoß etwa 20 Meter vor dem Tor. Kapitän Christian Flath trat an und haute den Ball über die Mauer unhaltbar in den Kasten. Müller hechtete vergebens.

In der 82.Minute kam Kapitän Sascha Pfeffer frei zum Kopfball doch bekam nicht genug Druck auf das Leder. Tix hielt mühelos. Und das war es dann auch.

Nach knapp einem Monat setzte es wieder eine Niederlage für den 1. FC Lok. Weiter geht es am nächsten Freitag mit einem Heimspiel gegen den SV Lichtenberg 47.

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Tore: 0:1 Ziane (57.), 1:1 Butendeich (64.), 2:1 Flath (70.)

FSV 63 Luckenwalde: Tix - Rankic - Francisco - Jannene - Hellwig (79. Hefele) - Dahlke (46. Göth) - Becker (89. Hadel) - Flath - Bogdan (82. Vierling) - Plumpe - Butendeich

1. FC Lok Leipzig: Müller - Voufack - Sirch - Heynke - Eglseder (62. Zimmer) - Abderrahmane - Piplica (79. Rangelov) - Ogbidi - Grym (62. Pfeffer) - Atilgan (62. Dombrowa) - Ziane

Zuschauer: 702

Gelbe Karten: Heynke, Sirch, Piplica (alle Lok), Bogdan, Hellwig, Butendeich, Plumpe, Vierling (alle Luckenwalde)

 
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