DFB-PRÄSIDENT ÜBERGIBT MEISTERSTERN
Erster Deutscher Meister begrüßt Bernd Neuendorf
Am vergangenen Sonnabend besuchte der neue Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Bernd Neuendorf, seit März im Amt, zusammen mit dem NOFV-Präsidenten Hermann Winkler das altehrwürdige, inzwischen 100-jährige Bruno-Plache-Stadion. Mit dabei hatten beiden den langersehnten „Meisterstern“. Denn nach der Fusion des VfB Leipzig mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig im Oktober 2021 stimmte das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes bereits im April 2022 für den Meisterstern: Für die Titel 1903, 1906 und 1913 darf der Erste Deutsche Meister ab sofort den Meisterstein über dem Vereinswappen tragen. Die offizielle Übergabe erfolgte nun im Rahmen des Besuchs im altehrwürdigen Bruno-Plache-Stadion.
In weiteren Gesprächen mit Gremienmitgliedern und weiteren Ehrenämtlern des 1. FC Lok informierte sich der DFB-Präsident über die vielfältigen Aktivitäten rund um den Verein. Bernd Neuendorf besichtigte unsere einzigartige Holztribüne, den neuen Kunstrasenplatz und weitere aktuelle Infrastrukturprojekte des 1. FC Lok. Trotz seines engen Terminkalenders nahm sich der DFB-Präsident über zwei Stunden Zeit und hatte auch ein offenes Ohr für die vielen kleinen und großen Herausforderungen unseres Traditionsvereins, zum Beispiel Förderanträge, Baupreise und die aktuelle Aufstiegsregelung.
Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes: "Ich bin sehr gerne zum 1. FC Lokomotive Leipzig gekommen, um den Stern für die drei Deutschen Meisterschaften zu übergeben, schließlich ist Leipzig die Stätte der DFB-Gründung und des Ersten Deutschen Meisters. Damit schließt sich für den Club ein Kreis, wodurch die 128-jährige Vereinshistorie bis zum VfB Leipzig nun wieder lückenlos ist. Nachdem Rundgang über das Gelände des Bruno-Plache-Stadion war ich sehr beeindruckt von der Holztribüne, die dieses Jahr ihr 100. Jubiläum feiert. Ich konnte mir zudem einen Überblick über die aktuellen Problemstellungen, aber auch positiven Entwicklungen in den letzten Jahren verschaffen. Imponiert haben mir dabei das großartige ehrenamtliche Engagement im Verein. Ich wünsche dem 1. FC Lokomotive Leipzig für die Zukunft alles Gute und ein erfolgreiches Gelingen bei der Umsetzung der geplanten Projekte."
Hermann Winkler, Präsident des NOFV und Vizepräsident des DFB: "Nach so vielen Jahren kommt endlich zusammen, was zusammengehört. Der erste Deutsche Meister kommt aus Leipzig und darf nun endlich den Stern für seine drei errungenen Meisterschaften tragen. Das ist der Lohn der vielen Engagierten beim 1. FC Lokomotive Leipzig. Der Rundgang über das Gelände hat dem DFB-Präsidenten und mir einen Einblick in die vielen Projekte und Herausforderungen des Clubs gegeben. Dafür wünsche ich weiterhin gutes Gelingen und freue mich auf eine spannende Saison in der NOFV-Regionalliga."
Thomas Löwe, Präsident des 1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V.: "Es ist für unseren Verein eine große Ehre und wir haben uns sehr darüber gefreut, dass uns der DFB-Präsident den Stern persönlich übergeben hat. Beim Rundgang über unser Stadiongelände hatten wir die Gelegenheit über unsere 128-jährige Historie zu berichten und uns über Problemstellungen und positive Entwicklungen der Gegenwart sowie Zukunftsprojekte auszutauschen."
Jens Peter Hirschmann, letzter Präsident des VfB Leipzig e.V.: "Fast sieben Jahre waren wir an dem Thema Meisterstern dran. Wir mussten viele rechtliche Fragen klären, den VfB Leipzig reaktivieren und mit dem 1. FC Lok verschmelzen. Diese Anstrengungen hat der DFB mit der persönlichen Übergabe des Meistersterns durch seinen Präsidenten gewürdigt. Unsere Traditionslinie seit 1893 ist damit anerkannt. Darüber haben wir uns sehr gefreut, das macht uns stolz."