Derbysieg und 1.000 Fans in Cottbus

Der FCL-Jahresrückblick, Teil 3: September bis Dezember

September/Oktober 2016:

Gegen RasenBallsport Leipzig II setzte es am 11. September mit 0:1 (0:0) die erste Heimpleite in einem Ligaspiel seit dem 22. November 2014 und die zweite in der Regionalliga in Folge. Beim FC Schönberg, dem Relegationsgegner von 2008, siegte die Loksche 3:0 und gegen Viktoria Berlin wurde ein 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 verwandelt. In gut 40 Tagen zeigten die blau-gelben Fans bei der Crowdinvesting-Kampagne #KohleFürDieLok mal wieder, wie großartig sie sind. 77.260 Euro kamen dabei zum Bau eines Familienblocks im Bruno-Plache-Stadion zusammen! Der Oktober blieb ohne Dreier. In Auerbach ging der FCL leer aus, gegen den BFC, Meuselwitz und Bautzen wurde je ein Zähler eingefahren.

November 2016:

Beim Klassenprimus Carl Zeiss Jena zeigte das Team von Heiko Scholz bis in die Schlussminuten eine starke Vorstellung, kassierte dann aber noch drei Gegentore. Gegen Fürstenwalde und bei der TSG Neustrelitz holten die Blau-Gelben danach allerdings noch zwei wichtige Siege. Sportlicher Höhepunkt des Monats war aber natürlich das Derby im Sachsenpokal-Viertelfinale bei der BSG Chemie Leipzig. Mit seinem Tor in der 116. Minute machte sich Hiromu Watahiki zum Derbyhelden!

Beitrag zum Derbysieg in Leutzsch.

Dezember 2016:

Beim letzten Heimspiel des Jahres war der Berliner AK einfach zu stark (1:4), dafür sorgten Tore von Ronny Surma und Djamal Ziane für einen unerwarteten 2:1-Erfolg bei der Reserve von Hertha BSC. Zum letzten Spiel des Jahres reisten über 1.000 Lok-Fans in die Lausitz und sahen eine unglückliche 1:2-Niederlage beim FC Energie Cottbus.

Außerdem wurde im Dezember bei der Mitgliederversammlung für eine mögliche Fusion des FCL mit dem insolventen VfB Leipzig gestimmt. Damit würde aus der gefühlten und allgegenwärtigen auch eine formale Traditionslinie werden und am Ende könnte ein Meisterstern auf die Trikots des 1. FC Lok wandern. Zum 16. Dezember zählte der größte Fußballverein der Messestadt 2.210 Mitglieder, im Mai waren es noch 1.813.