Glück für Lok, das zwei Elfmeter von Bautzen jeweils an der Querlatte landen

Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 08. April 2018

DER FUSSBALLGOTT SCHENKT LOK EINEN PUNKT

1. FC Lok Leipzig - Budissa Bautzen 0:0

Bei herrlichsten Sonnenschein trennten sich der 1. FC Lok und Budissa Bautzen in einer sehr ereignisarmen Partie torlos 0:0. Im Bruno-Plache-Stadion warteten 2.565 Zuschauer 90 Minuten lang vergebens auf fußballerische Augenschmäuse.

Aber der Reihe nach…Heiko Scholz musste auf die gelbgesperrten Markus Krug und Ryan Malone verzichten, auch Robert Zickert konnte wegen seiner Wadenverletzung weiterhin nicht mitwirken.Dafür rückten Surma, Watahiki, Maurer und Ziane in die Startelf.

Die Lokelf begann nervös, viele Abspielfehler und Ungenauigkeiten hemmten den blau-gelben Spielaufbau. Auch die neu formierte Abwehr hatte offensichtlich das ein oder andere Abstimmungsproblem.

Exemplarisch dann in der 26.Minute eine zu kurze Kopfballrückgabe von Hanne auf Kirsten. Dessen Abwehraktion wurde von Schiedsrichter Robert Wessel als Foulspiel bewertet, so dass es Elfmeter für die Budissen gab. Der gefoulte Schmidt schießt selbst und hämmert den Ball an die Querlatte. Bei der anschließenden Rettungsaktion im Fünfmeterraum verletzt sich unser Torhüter Benjamin Kirsten am Oberschenkel (Verdacht auf Muskelfaserriss), so das er durch Christopher Hanf ersetzt werden musste. Gute Besserung, Benny!

Ähnliche Szene in der 40.Minute. Hanf verspringt eine Rückgabe unglücklich, den nachsetzenden Schmidt kann der frische Hüter nur durch ein Foulspiel stoppen. Wieder Elfmeter für die Budissa! Doch auch diesmal zeigt sich der Fußballgott gnädig, denn Hoßmang nagelt den Ball erneut gegen die Latte. Weiter stand es 0:0!

Freudige Gesichter dann in der Halbzeitpause. Herr Kruspe vom Spieltagssponsor Arcadia-Reisebüro überreichte einen 500-Euro-Scheck für unser Kunstrasenprojekt und erntete dafür großen Applaus! Vielen Dank dafür. Auch zwei Lok-Gesichter wurden geehrt. Dem Stadionsprecher Mirko Linke wurde zum 50. Geburtstag gratuliert und der gesperrte Lok-Kapitän Markus Krug bekam für sein 200. Pflichtspiel im Lok-Trikot eine Auszeichnung. Klasse, Markus!

Nach der Halbzeit sahen die Zuschauer das selbe fußballerische Bild wie in Hälfte eins. Zwar hatte Lok deutlich mehr vom Spiel, zwingende Torchancen blieben aber weiter Mangelware.

Die beste Gelegenheit in der zweiten Halbzeit hatte der eingewechselte Maik Salewski in der 77. Minute, als er eine Freistoßflanke von Sascha Pfeffer nur knapp verpasste. Auch der neu gebrachte Maik Georgi versuchte nun seine Schnelligkeitsvorteile auszuspielen, konnte aber letztendlich auch nicht mehr das Ruder rumreißen.

Am Ende eines chancenarmen Tages pfeift der Schiedsrichter pünktlich ab. Der FCL holt zuhause einen Punkt und erreichte in kleinen Schritten am heutigen Tag die magische 40-Punkte-Marke.

Nach dem Abpfiff wurde Cheftrainer Heiko Scholz auch noch eine Ehre zuteil. Für sein 150. Pflichtspiel erhielt Scholle ebenso eine Auszeichnung. 

Am Mittwoch steht nun das Benfizspiel in Halle (Anstoß 19:00 Uhr) auf dem Programm, bevor es dann am Sonnabend zum VfB Auerbach ins Vogtland geht. Auch dort brennt der Abstiegsbaum und die Loksche erwartet wieder ein heißer Tanz.

1. FC Lok Leipzig: Kirsten (30. Hanf) - Misch, Hanne, Surma (59. Georgi) - Berger, Watahiki - Schinke, Trojandt, Pfeffer, Maurer (59. Salewski) - Ziane

FSV Budissa Bautzen: Ebersbach - Patka, Schmidt, Heppner (73. Krautschick), Kloß (64. Müller), Pfanne, Mack, Hoßmang, Bönisch (69. Gehrmann), Milde, Kunze

Zuschauer: 2.565

Tore: Fehlanzeige

 
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