Foto: Thomas Gorlt

Verein, Top3, Top7 | Samstag, 13. Mai 2023

DAS MACHT VORFREUDE AUF DAS FINALE

Chemnitzer FC - 1. FC Lok Leipzig 1:1 (1:1)

Der Chemnitzer FC und der 1. FC Lok trennten sich nach 90 Minuten 1:1. Insgesamt sahen die über 4.300 Zuschauer eine umkämpfte Partie, mit viel Tempo, vielen heißen Zweikämpfen. Das machte Vorfreude auf das Landespokalendspiel am 3. Juni dann im Bruno-Plache-Stadion.

Die Änderungen im Vergleich zum furiosen Heimsieg gegen Zwickau: Niclas Müller hielt für Isa Dogan, Linus Zimmer spielte für Mike Eglseder, Osman Atilgan für Theo Ogbidi und Sascha Pfeffer für Riccardo Grym.

Wer dachte, es geht hier nur noch um die Goldene Ananas sah sich früh getäuscht. Beide Mansnchaften wollten unbedingt die drei Punkte. Zunächst hatten die Chemnitzer, die sehr früh anliefen, einige nicht ungefährliche Eingaben auf ihrer Seite.

Der 1. FC Lok erzielte in der 20. Minute aber das erste Tor. Nach einer starken Balleroberung und einem sauberen Pass von Luca Sirch setzte sich Osman Atilgan gegen Robert Berger auf der halblinken Seite durch und hämmerte den Ball aus acht Metern ins kurze Eck.

Doch der Chemnitzer FC antwortete vier Minuten später. Farid Abderrahmane verlor gegen Dominik Pelivan 25 Meter vor dem Tor den Ball, Felix Brügmann ging links in den Strafraum, schob nach innen und dort drückte Stanley Keller den Ball aus fünf Metern in die Maschen.

Mehr Torchancen hatte die erste Halbzeit dann auch nicht zu bieten, dafür rückte Schiedsrichter Tim Kohnert mit einigen umstrittenen Entscheidungen in den Mittelpunkt.

Auch nach der Pause blieb es spannend. Bei nun einsetzendem starken Regen hatten beide Teams so ihre Probleme. Das erste Ausrufezeichen setzte die Loksche nach einer Stunde, als Atilgan einen abgefälschten Schuss aus 13 Metern an den linken Pfosten platzierte.

Und die Gäste blieben auch weiter das gefährlichere Team. In der 77. Minute hatte Djamal Ziane die große Chance zur Führung vom Elfmeterpunkt, nachdem Zack Piplica umgestoßen worden war. Davor hatte Lok die Riesenchance von Ziane per Kopf. Riccardo Grym flankte auf den Schädel des Torjägers, Jakubov wehrte ab und Zak Piplica wurde gefoult und am Nachschuss gehindert. Der fällige Elfmeter wurde von Keeper Jukub Jakubov aber pariert.

In der 85. Minute lag dann überraschend der Ball im Leipziger Tor, doch Torschütze Michel Ulrich soll zuvor den Ball mit der Hand gespielt haben. Als dann auch in der Nachspielzeit ein Weigel-Schuss nicht ins Tor wollte, stand der 1:1-Endstand endgültig fest.

Am 3. Juni treffen sich beide Klubs im Pokalfinale wieder. Und dann wird es auch einen Sieger geben.

Am kommenden Sonntag gastiert Carl Zeiss Jena im Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 13 Uhr. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen und online: https://bit.ly/Lok-Tickets

Chemnitzer FC: Jakubov - Berger (30. Pribanovic) - Zickert - Campulka - Walther - Pelivan (73. Kurt) - Müller - Pagliuca (68. Ulrich) - Keller - Brügmann - Kircicek

1. FC Lok Leipzig: Müller - Voufack - Sirch - Urban - Zimmer (62. Eglseder) - Abderrahmane - Piplica (90. Weigel) - Atilgan - Pfeffer (74. Grym) - Dombrowa (62. Ogbidi) - Ziane

Tore: 0:1 Atilgan (20.), 1:1 Keller (24.)

Zuschauer: 4.312

Gelbe Karten: Tiffert, Pagliuca, Walther, Brügmann, Zickert (alle CFC) - Zimmer, Atilgan, Voufack, Eglseder (alle Lok)

 
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