BÜRGERMEISTER, TRAINER UND KAPITÄN

Marke von 100.000 Zuschauern beim Wunschkonzert geknackt

Auch eine Woche nach der Premiere ging das Internetradio des 1. FC Lok wieder auf Sendung. Am Freitag (3. April) wurden während des großen Lokruf-Wunschkonzerts 2.0 im Rahmen von „Leute, macht die Bude voll!“ knapp 5.000 Euro an Spenden gesammelt und die Marke von 100.000 Zuschauern für das Spiel gegen den Unsichtbaren Gegner am 8. Mai geknackt. Der Allzeit-Rekord von 120.000 Besuchern – 1987: 1. FC Lok vs. Girondins Bordeaux – rückt immer näher.

Die Sendung wird heute (4. April) und am Gründonnerstag (9. April) ab 20 Uhr hier wiederholt: http://server4.streamserver24.com:2199/start/lokrufradio/

Ein optimistischer Heiko Rosenthal

Durch die dreistündige Live-Übertragung mit etwa 3.000 Hörern führten die Lokruf-Stimmen Thomas Franzky und Marko Hofmann. In der Leitung war u.a. Heiko Rosenthal, Leipziger Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport. Er sprach über die Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise. So sollen bereits vorgesehene Fördermittel für Sportvereine gezahlt werden, auch wenn der Trainingsbetrieb gerade überall ruht. „Aber es wird, glaube ich, in diesem Jahr noch Sport, Fußball vor vollen Rängen geben. Da bleibe ich optimistisch“, so der Sportbürgermeister. Aus der Pfalz meldete sich Sportdirektor und Cheftrainer Wolfgang Wolf. Er plauderte über seine Plattensammlung, die Freundschaft zu Friedhelm Funkel und den ständigen Austausch mit den Vereinsoffiziellen, Co-Trainer Nicky Adler und seinem Team.

Kapitän Robert Zickert meldete sich aus der brandenburgischen Heimat. Dort hält er sich vor allem im Garten fit. Der sportliche Ehrgeiz wird beim Kartenspielen mit seiner Freundin ausgelebt. Im Gespräch wurde zudem angeregt über Fußballtennis diskutiert. FCL-Präsident Thomas Löwe gab ein Update zur aktuellen Lage im Verein und informierte über die weiteren Planungen für die Regionalliga sowie die 3. Liga.

Jutta und Rainer sind seit 1966 dabei

Die Mutter vom ehemaligen Lok-Spieler Albrecht Brumme berichtete über ihre enge Beziehung zum Verein und ihren derzeit erschwerten Arbeitsalltag. Petra Brumme praktiziert in Groitzsch als Zahnärztin. Auch der blinde Fan Peter Frank kam zu Wort. Er verfolgt von Kindesbeinen an die Spiele des 1. FC Lok, erst am Radio und seit Jahrzehnten auch im Stadion. Die heimlichen Stars des Abends waren Jutta und Rainer. Sie sind seit 1966 Fans, zudem Mitglieder und Dauerkarteninhaber. Ihre Kinder und Enkelkinder sind raus aus dem Haus und so können die beiden ihren Herzensverein unterstützen. Und wie: Gleich mit 4.000 Tickets unterstützten sie ihren FCL für das Duell gegen den Unsichtbaren Gegner.

Nächste Sendung: Karsamstag ab 20 Uhr

Das dritte Lokruf-Wunschkonzert steigt am Karsamstag (11. April) von 20 bis 23 Uhr. Dort gibt es dann mehr Informationen zum virtuellen Spiel am 8. Mai und natürlich wieder jede Menge Gäste und Musikwünsche.

Hier gibt's die virtuellen Eintrittskarten:  http://bit.ly/leutemachtdiebudevoll