Das Team bejubelt den Ausgleich durch Djamal Ziane. Maik Georgi reißt die Arme in Richtung Dammsitz/Tribüne hoch. Foto: Bernd Scharfe

Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 31. Juli 2016

Auch Energie kann den FCL nicht stoppen

1. FC Lok – Energie Cottbus 1:1 (1:1)

Was für ein Einstand! Der 1. FC Lok holt beim 1:1 (1:1) als Aufsteiger gleich mal einen Punkt gegen den Staffelfavoriten aus Cottbus. 6.299 Zuschauer erlebten ein Fußballfest und mit etwas Glück hätte der FCL in den Schlussminuten noch einen Treffer nachlegen können. Übrigens sind die Blau-Gelben seit dem 22. November 2014 (0:1 gegen den VfL Halle) vor eigenem Publikum bei Punktspielen ungeschlagen.

Mit Christian Hanne, Maik Georgi, Paul Maurer und Pascal Ibold standen gleich vier Neuzugänge auf dem Platz. Der harte Konkurrenzkampf im Team forderte aber auch seine ersten Opfer. Ramón Hofmann und Geburtstagskind Kevin Zimmermann (Alles Gute! 22 Jahre wurde er jung) waren u.a. nicht im Kader.

In der ersten Hälfte zeigten die Gäste ihre bessere Spielanlage und mit Fabio Viteritti sowie Kevin Weidlich zwei hervorragende Techniker. Die Führung der Cottbuser kam dann aber doch etwas überraschend. Eine abgefälschte Flanke von der rechten Seite durch Kevin Weidlich verlängerte Benjamin Förster und Marc Stein köpfte aus Nahdistanz ein (12.) - 0:1. Danach brauchte die Mannschaft von Heiko Scholz ein paar Minuten, um sich zu schütteln. Paul Maurer, im Sommer aus Cottbus gekommen, mit der ersten Lok-Chance: Von der linken Strafraumkante ging er Richtung Tor, blieb aber sechs Meter vor der Linie an Keeper Alexander Meyer hängen (26.). Danach ließ es der FCE ruhiger angehen und dem FCL fiel nicht viel ein. Bis Kapitän Markus Krug von der rechten Seite zur Strafraumgrenze flankte, Georgi Richtung Grundlinie ging, mit der Hacke zu Hiromu Watahiki spielte und der quer zu Ziane legte. Djamal Ziane machte schließlich seinen Torjäger-Job und schob aus sechs Metern ein (39.).

Nach dem Seitenwechsel war es ausgeglichen, aber sehr ungestüm. Viele Versuche und Aktionen von beiden Teams, keine Chancen. Doch dann drehte die Loksche auf: Krug schoss aus 17 Metern knapp rechts vorbei (79.), der eingewechselte Daniel Becker zog vom linken Strafraumeck ab - Meyer lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Querlatte (81.). Kurz vor dem Ende fabrizierte der frühere Torjäger des Chemnitzer FC Benjamin Förster eine Schwalbe. Er war schon verwarnt und musste mit Gelb-Rot runter (88.). Mit dem Schlusspfiff war blau-gelber Jubel angesagt.

Tore: 0:1 Stein (12.), 1:1 Ziane (39.)

1. FC Lok: Latendresse-Levesque - Krug, Zickert, Ibold, Trojandt - Hanne, Watahiki – Maurer (79. Gottschick), Schinke (69. Becker), Georgi – Ziane (84. Brügmann)

Energie Cottbus: Meyer - Karbstein, Stein, Knechtel, Baude - Kruse, Putze (75. Mamba) -Weidlich (90.+2 Matuwila), Viteritti, Gehrmann - Förster

Gelbe Karten: Trojandt, Georgi, Watahiki -

Gelb-Rot: Förster (88./Cottbus)

Bruno-Plache-Stadion: 6.299 Zuschauer

 
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