1. FC Lok wird Dritter in Leipzig
Oberhausen gewinnt Finale gegen Meuselwitz
Nur einen Tag nach dem Hallen-Auftakt in Nordhausen ist der 1. FC Lok vor 1.300 Zuschauern in Leipzig beim Ur-Krostitzerpokal in der Universitätssporthalle angetreten. Am Ende holte sich das Team von Heiko Scholz den dritten Rang. Zum "Spieler des Turniers" wurde der FCL-Akteur Gianluca Marzullo gewählt. Im Halbfinale scheiterten die Blau-Gelben am späteren Turniersieger Rot-Weiß Oberhausen.
Zum Auftakt gegen das veranstaltende Team vom SV Leipzig Nord-West drehten Gianluca Marzullo und Kapitän Markus Krug den frühen Rückstand. Marzullo erhöhte auf 3:1. Nach dem zweiten Gegentor schlugen Carlos Brinsa und Andy Wendschuch zu. Den Schlusspunkt setzte Nord-West und der FCL startete mit einem 5:3-Erfolg ins Turnier. Im zweiten Gruppenspiel gelang ein lockeres 5:0 gegen den FSV Krostitz. Die Treffer erzielten Wendschuch (2), Marzullo, Brinsa und Böhne. Gegen das Team Bernd Schneider & Friends sorgten Böhne und Marzullo für das 2:0 der Vizeweltmeister von 2002 Bernd Schneider verkürzte kurzzeitig. Doch dann zog der FCL auf 6:1 davon und beendete die letzte Vorrundenpartie mit einem 7:3-Torfestival als Erster der Gruppe B. Die Lok-Tore: Marzullo (2), Böhne, Hofmann, Brinsa, Dräger und Wendschuch.
In Gruppe A gewann Titelverteidiger Meuselwitz seine drei Partien und verwies Rot-Weiß Oberhausen aus der Regionalliga West auf den zweiten Rang. Der FC Carl Zeiss Jena schied mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage aus. Für den VFC Plauen reichte es nur zu drei Toren aber zu keinem einzigen Punkt.
Oberhausen zu clever für den FCL
In einem umkämpften Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen nutzte der 1. FC Lok seine Chancen nicht und die Westdeutschen trafen früh und mit dem Schlusspfiff zum entscheidenden 2:0. Dabei waren die Rot-Weißen das abgeklärtere Team. Direkt im Anschluss traten die Blau-Gelben vom Punkt gegen das Team Bernd Schneider & Friends an. Die drei Lok-Schützen (Brinsa, Hofmann und Marzullo) trafen allesamt. Nach der ersten Runde (3:3) netzten wieder alle drei ein und Lok-Keeper LaLe hielt einen Neunmeter. Das 6:5 bedeutet den dritten Platz für den 1. FC Lok.
Vorrunde (Spielzeit: 1x11 Minuten)
SC Rot-Weiß Oberhausen - FC Carl Zeiss Jena 2:0
VFC Plauen - ZFC Meuselwitz 1:4
SV Leipzig Nord-West - 1. FC Lok Leipzig 3:5
FSV Krostitz - Team Bernd Schneider & Friends 2:4
VFC Plauen - SC Rot-Weiß Oberhausen 1:4
FC Carl Zeiss Jena - ZFC Meuselwitz 1:1
SV Leipzig Nord-West - Team Bernd Schneider & Friends 2:6
FSV Krostitz - 1. FC Lok Leipzig 0:5
FC Carl Zeiss Jena - VFC Plauen 3:1
ZFC Meuselwitz - SC Rot-Weiß Oberhausen 2:1
Team Bernd Schneider & Friends - 1. FC Lok Leipzig 3:7
FSV Krostitz - SV Leipzig Nord-West 9:1
Tabelle
Gruppe B Pkt. Tore
1. 1. FC Lok 9 17:6
2. Team Schneider 6 13:11
3. Krostitz 3 11:10
4. SV Nord-West 0 6:20
Finalrunde
1. Halbfinale: ZFC Meuselwitz – Bernd Schneider & Friends 2:1
2. Halbfinale: 1. FC Lok Leipzig – Rot-Weiß Oberhausen 0:2
9-m-Schießen um Platz 3: Bernd Schneider & Friends - 1. FC Lok Leipzig 5:6
Finale: ZFC Meuselwitz – Rot-Weiß Oberhausen 0:5