Foto: Bernd Scharfe

Verein, Top3, Top7 | Samstag, 02. Mai 2015

3 Punkte in einer dürftigen Partie!

1. FC Lokomotive Leipzig vs Chemnitzer FC II 1:0

Chemnitz zu Gast im "Bruno" - Erinnerungen an die bittere Niederlagen im Februar wurden wach. Doch heute kamen die Gäste verletztungs- und gesperrtbedingt sehr dezidiert in die Messestadt. Nur zwei Auswechselspieler (davon einer aus der A-Jugend) standen heute auf dem Spielberichtsbogen der Gäste.

Die Loksche spielte in den ersten 10 Spielminuten mit größerem Willen. Die Chemnitzer Mannschaft lauerte auf Chance und kamen nach einer Viertelstunde so langsam in die Gänge, ohne vor dem Kasten von Latendresse-Levesque gefährlich zu werden. Die Partie dümpelte vor sich hin. Gianluca Marzullos gewagter Schußversuch aus 22 Metern in der 21. Minute sorgte für den ersten Beifall auf den mit 2.233 Zuschauern gefüllten Rängen.

In der 32. Minute fasste sich der Chemnitzer Kiesling ein Herz und zog aus knapp 20 Metern einfach mal ab, doch Latte hielt die Kugel fest. Eine Minute später, Ballverlust Murakami und plötzlich schnappte sich Pekdemir den Ball und lief allein auf den Hüter Latendresse zu, der beim Herauslaufen ein wenig zögerte. Pekdemir legte den Ball am Kanadier vorbei und verfehlte das leere Tor nur knapp.

Wachgerüttelt von dieser Aktion kam die Loksche in Fahrt und hatte mit Brusch in der Folgeminute durch Ondrej Brusch das 1:0 auf dem Fuß. Doch der Schuss des Tschechen war zu schwach und leichte Beute für Hüter Tittel.

In der 36. Minute war es endlich soweit. Hiromu Watahiki bekam an der Strafraumgrenze den Ball an den Fuß, um spielte zwei Chemnitzer und lenkte die Kugel ins lange Eck. Unter den Zuschauern freute das fünf Personen besonders. Die Familie des Torschützen war für das heutige Spiel extra nach Leipzig gereist, um ihren „Hiro“ spielen zu sehen.

Dann war Halbzeit in einer Partie, die für den Zuschauer doch eher Magerkost, als Feuerwerk war.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste Halbzeit endete. Ein doch eher müder Kick. Zu viele ungenaue Abspiele gepaart mit viel zu weiten Flanken. Chemnitz wurde nun agiler, übernahm zusehends das Zepter, ohne aber wirklich gefährlich vors blau-gelbe Tor zu kommen. Aber die Loksche lauerte und kam in der 61. Minute zu einer guten Chance. Ondrej Brusch, beinahe alleine auf‘s Tor laufend, scheitere am Chemnitzer Schlußmann Tittel. Die Chemnitzer wurden nach Ballverlusten nun verwundbarer.

Kurz vorm Abpfiff wurde im vorm Strafraum der Loksche noch einmal brenzlig. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze war die letzte Aktion in der der Puls der 2.233 Zuschauer noch einmal hochging. Doch diese Aktion brachte den Gästen nix ein. Es blieb beim 1:0 nach einem dürftigem Remis!

Heute zählte nur der Sieg und die Erkenntnis, dass nächste Woche bei der U23 vom FC Energie Cottbus noch eine Schippe drauf gelegt werden muss.



Ergebnis: 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 (Watahiki, 36. min)
Gelbe Karten: Zielinsky (88. min)
Rote Karten: Fehlanzeige

1. FC Lok Leipzig
Latendresse-Levesque - Krug, Surma, Trojandt, Dräger - Watahiki, Zielinsky, Brusch, Murakami - Marzullo, Ziane


 
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