3 BUDEN IN 9 MINUTEN MACHEN SIEG PERFEKT
Germania Halberstadt - 1. FC Lok Leipzig 1:3 (1:0)
Der 1. FC Lok kommt zu seinem ersten Auswärtsdreier in der noch jungen Saison. Innerhalb von 9 Minuten macht Lok in der 2. Halbzeit drei Tore und dreht damit die Partie.
Zwei Änderungen gibt es im Vergleich zum 0:0 gegen den BFC: Voufack begann für den verletzten Linus Zimmer und Tobias Dombrowa rückte für Theo Ogbidi in die Startelf.
Ähnlich wie beim letzten Heimspiel gegen den BFC Dynamo legte Lok wieder los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten konnte Germania-Torhüter Lukas Cichos einen straffen Schuss von Kapitän Sascha Pfeffer gerade noch an den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke konnte Braun in höchster Not vor dem einschussbereiten David Urban klären.
Aber auch die Domstädter hatten ihre Chancen, die sie hauptsächlich über ihr Konterspiel generierten. Darlin van der Werff schüttelte Urban ab doch Osawe verzog aus aussichtsreicher Position. In der 12. Minute dribbelte Luca Sirch die linke Seite runter. Über Djamal Ziane und Tobias Dombrowa landete das Leder bei Osman Atilgan, der aus Nahdistanz am Keeper hängenblieb. Schade!
Und wie das manchmal dann so im Fußball ist: Plötzlich ein Traumtor der konternden Halberstädter. Stefan Korsch ließ David Urban an der linken Außenbahn stehen, schlug am Strafraum einen Haken und schlenzte das Leder oben links in den Lok-Kasten. Keine Chance für Niclas Müller. Lok machte das Spiel und Halberstadt traf.
Danach verflachte das Spiel, weitere Torchancen hielten sich in Grenzen.
In der Pause musste Loktorhüter wegen Leistenproblemen gegen Isa Dogan gewechselt werden. Lok bestimmte weiter das Spielgeschehen. In der 60. Minute flankte Eric Voufack in den Strafraum auf Djamal Ziane, der den Ball volley und mit viel Wucht zum Ausgleich ins Netzt beförderte. Nur drei Minuten später bekam Sascha Pfeffer den Ball an der Strafraumgrenze und zog aus 20 Metern ab. Cichos kam an den wuchtigen Schuss, konnte ihn aber nur nach oben in die Maschen ablenken.
In der Halberstädter Abwehr häuften sich nun die Fehler. Djamal Ziane kam aus sechs Metern vollkommen frei zum Schuss, doch Cichos wehrt ab. Nur 10 Minuten nach dem Ausgleich dann die Vorentscheidung: Langer Ball auf Sascha Pfeffer, der passte im Strafraum auf Djamal Ziane und der Torjäger legte den Ball fast an Cichos vorbei. Abgefälscht trudelt das Leder weiter zu Theo Ogbidi, welcher die Kugel aus drei Metern mit der Hacke reindrückte.
In der Schlussminute konnte sich dann Isa Dogan noch mit einer Glanzparade auszeichnen! Louis Malina kam aus 15 Metern zum Schuss und der Lok-Keeper tauchte ins linke Eck ab und parierte.
Am Ende steht ein verdienter Sieg für den 1. FC Lok. Gepasst hat es schon vor der Pause, nach dem Seitenwechsel kamen dann auch die Tore für die Blau-Gelben dazu. Der 1. FC Lok zeigte eine starke Partie und hätte hier bereits in der Anfangsphase mindestens zwei Tore erzielen müssen. Das wurde von Halberstadt bestraft, die mehrmals in den ersten 45 Minuten stark nach vorn agierten. Nach der Pause schaltete der Erste Deutsche Meister noch einen Gang höher und drehte durch Ziane, Pfeffer und Ogbidi das Spiel.
Am nächsten Sonntag steht das Pokalderby bei der BSG Chemie auf dem Kalender. Der nächste Auftritt im Bruno-Plache-Stadion ist am 30. September gegen den FC Rot-Weiß Erfurt - ran halten und günstige Frühbucher-Tickets sichern: https://bit.ly/Lok-Tickets
Tore: 1:0 Korsch (18.), 1:1 Ziane (60.), 1:2 Pfeffer (63.), 1:3 Ogbidi (69.)
VfB Germania Halberstadt: Cichos - Hackethal - Grzega - Osawe (84. Amadou) - Korsch - Braun - Bro - Masson (58. Malina) - van der Werff (67. Jallot) - Baudis - Hoch
1. FC Lok Leipzig: Müller (46. Dogan) - Salewski (63. Eglseder) - Urban - Sirch - Voufack - Piplica (56. Ogbidi) - Heynke - Atilgan - Pfeffer (84. Grym) - Dombrowa (84. Weigel) - Ziane
Zuschauer: 544
Gelbe Karten: Hackethal, Grzega, Osawe (alle Germania)