24. Spieltag
Optik Rathenow - 1. FC Lok 0:1 (0:1)
Langner entscheidet Abstiegsgipfel für den FCL
Frühes Tor sorgt für drei Punkte bei Optik Rathenow
Im Duell des Letzten gegen den Vorletzten im Stadion Vogelgesang hat sich der 1. FC Lok Leipzig mit 1:0 durchgesetzt. Bereits nach drei Minuten fiel der Treffer des Tages. Nach dem Seitenwechsel wurde es nochmal eng. Doch am Ende stehen drei Punkte für die Blau-Gelben auf dem Konto!
Abiturient Langner mit der frühen Führung
Im malerischen Havelland startete der 1. FC Lok fast mit der gleichen Elf wie beim 0:4 gegen den FC Carl Zeiss Jena. Einzig Marcel Trojandt rückte nach abgesessener Gelbsperre wieder in die Viererkette, Sebastian Dräger fand sich vor der Abwehr wieder und Juro Pejic musste auf der Bank Platz nehmen. Gleich in der dritten Minute jubelten die knapp 200 mitgereisten Lok-Fans. Patrick Grandner ging rechts in den Strafraum, legte den Ball in die Mitte zu Alexander Langner und der schob aus Nahdistanz zur Führung ein. Es ist der zweite Treffer des 19-Jährigen, der sich gerade mitten in den Abiturprüfungen befindet. Auch danach versteckte sich der FCL nicht. Ein Grandner-Schuss von der Strafraumgrenze kullerte am Gehäuse der Hausherren vorbei (14.) und fünf Minuten später köpfte er Marcel Subke genau in die Arme. Mit einer Glanzparade fischte der Optik-Schlussmann einen Wendschuch-Schuss aus dem Winkel (20.) und Rolleder (21.) sowie Innenverteidiger Damian Paszlinski (24.) versuchten ebenfalls ihr Glück. Das Schlusslicht tauchte nach genau einer halben Stunde erstmals gefährlich vor LaLe auf. Die Abseitsfalle schnappte nicht zu, doch der Kanadier begrub den Ball vor den beiden Roten unter sich. Eine verunglückte Flanke von Süleyman Kapan segelte wenig später Richtung Lok-Tor, aber knapp drüber (34.). Ansonsten blieben die Brandenburger ungefährlich.
Rathenow steigert sich - Lok sichert sich den wichtigen Erfolg
Nach dem Seitenwechsel stellten die Optiker um, wurden offensiver und auch aggressiver. Vor allem Kapan machte mächtig Betrieb. Er versuchte es gleich zweimal mit Schüssen (51./67.). Grüneberg setzte einen Freistoß, der abgefälscht wurde ganz knapp am langen Eck vorbei geht (54.). Kurz darauf lief Huke ein und verpasste den Ball nur um Haaresbreite (55.) In der 64. Minute ging es hin und her: Nach einer Ecke landete der Ball bei Paszlinksi, der schoss Subke an. Beim direkten Konter von Rathenow landete der Ball am Außennetz und wieder im direkten Gegenzug verzog Grandner eine Flanke. Danach fingen sich die Probstheidaer wieder. Eine Flanke von Zielinsky köpfte Steve Rolleder in die Arme vom Schlussmann der Gastgeber (79.). Eine Flanke an den Fünfmeterraum dort köpfte der eingewechselte Egzon Ismaili ans Außennetz (83.). Das war die letzte Aktion der Brandenburger. Der eingewechselte Lok-Angreifer Rico Engler verpasste in der Nachspielzeit die Entscheidung. Er ließ zwei Gegenspieler aussteigen und schoss einen Meter über das Tor.
Einer sehr souveränen ersten Hälfte folgte eine weniger gute zweite, in der Rathenow mächtig Druck machte. Aber am Ende zählen natürlich nur die Tore. Alexander Langner hat das einzige erzielt und der 1. FC Lok hat das Schlusslicht Rathenow auf drei Punkte distanziert. Am 19. April kommt 14 Uhr Tabellenführer Neustrelitz ins Bruno-Plache-Stadion. Da hat der FCL sicher keine Chance, also sollte diese auch genutzt werden!
FSV Optik Rathenow: 1 Marcel Subke - 3 Marcel Bahr, 27 Benjamin Wilcke, 5 Damir Coric, 2 Mario Delvalle - 16 Jerome Leroy, 4 Leon Hellwig (63./11 Shelby Printemps) - 9 Sebastian Huke, 10 Hakan Cankaya, 6 Süleyman Kapan (67./Egzon Ismaili) - 7 Philipp Grüneberg (63./ 17Salih Cetin)
1. FC Lok: 1 Julien Latendresse-Levesque - 2 Dustin Scheibe, 3 Markus Krug, 17 Damian Paszlinski, 4 Marcel Trojandt - 18 Sebastian Dräger, 22 Andy Wendschuch - 19 Patrick Grandner (71./21 Rico Engler), 9 Alexander Langner (46./7 Juro Pejic), 8 Sebastian Zielinsky (83./13 Kevin Kittler) - 10 Steve Rolleder
Tor: 0:1 Langner (3.)
Gelbe Karten: Leroy, Coric - Grandner, Rolleder, Latendresse-Levesque
Stadion Vogelgesang: 728 Zuschauer
Bilder
Fotos: Bernd Scharfe