16. Spieltag

1. FC Lok 1:0 - SV Babelsberg 03 0:1 (0:0)

Foto: Elke Bahrdt

Rückschlag im Abstiegskampf
1. FC Lok verliert zu Hause 0:1 gegen den SV Babelsberg

Gegen den SV Babelsberg 03 hat der 1. FC Lok Leipzig einen Rückschlag im Abstiegskampf erlitten. Die Blau-Gelben verloren in einer zerfahrenen Partie mit 0:1. Das Tor des Tages schoss Makangu im Alleingang (85.).

Zwei Änderungen, aber kaum Überraschungen in der Startfelf: Lok-Trainer Heiko Scholz vertraute weitgehend derselben Mannschaft wie gegen Union II – für den gesperrten Markus Krug rückte wieder Kapitän Kevin Kittler ins Team, für den verletzten Steve Rolleder begann Gianluca Marzullo. Auch Babelsberg mit einigen Sorgen und deswegen ohne den besten – noch im Team befindlichen – Torjäger Lucas Albrecht.

In Hälfte eins bot sich den Zuschauern eine weitgehend zerfahrene Partie, die geprägt war von Nervosität und Fehlpässen. Die erste Gelegenheit des Spiels hatte Sebastian Zielinsky für den 1. FC Lok, aber sein Schuss von der Strafraumgrenze konnte Marvin Gladrow zur Ecke klären (14.). Erste Gefahr fürs Lok-Tor in der 25. Minute, aber Severin Mihm köpfte direkt in die Arme von Julien Latendresse-Levesque. Danach noch jeweils eine richtig gute Möglichkeit: Zunächst köpfte SVB-Kapitän Julian Prochnow nach einer Freistoß. Flanke ans Außennetz (36.), wenig später musste sich Gladrow bei einem satten Schuss von Zielinsky ganz lang machen (37.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen zunächst die Gäste aus den Startlöchern: Daniel Becker war abseitsverdächtig völlig frei durch, scheiterte aber zuerst an sich und mit seinem schwachen Schüsschen dann an „LaLe“. Doch auch der 1. FC Lok mit einem Ausrufezeichen durch Marzullo (51./Schuss geht drüber). Anschließend wieder viel Leerlauf – Gefahr gab es nur durch Standards (1. FC Lok/71. – Zielinsky-Freistoßflanke findet keinen Abnehmer) und Fehler (SVB/73. – Kittler-Rückpass rutscht Latendresse über den Fuß und kullert knapp am Pfosten vorbei).Als sich scheinbar schon alle auf eine torlose Punkteteilung eingestellt hatten fiel dann plötzlich doch noch ein Tor - leider auf der falschen Seite: Der eingewechselte Joaquim Makangu lief seinem Gegenspieler davon, umkurvte den aus seinem Tor herausgeeilten "LaLe" und schon zum 1:0 ein (85.). Der 1. FC Lok war anschließend zwar Willens, aber nicht in der Lage, noch den Ausgleich zu markieren - eine echte Chance hatten die Blau-Gelben jedenfalls nicht mehr.

Fazit: Im Kampf gegen den Abstiegist die Niederlage natürlich ein herber Rückschlag. Aussichtlos ist die Mission Klassenerhalt jedoch keineswegs - immerhin sind noch acht Partien zu spielen und immerhin könnte auch der vorletzte Platz am Ende reichen. Deswegen gilt es auch weiterhin, jedes Spiel mit 100 Prozent anzugehen und jeden möglichen Zähler einzusammeln - am besten gleich am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Carl-Zeiss Jena (13:30 Uhr, Bruno-Plache-Stadion).

1. FC Lok: 1 Julien Latendresse-Levesque – 4 Marcel, Trojandt, 17 Damian Paszlinski, 3 Markus Krug, 2 Dustin Scheibe – 5 Armin Kilz (59./19 Patrick Grandner) – 9 Alexander Langner, 7 Juro Pejic, 22 Andy Wendschuch (46./15 Sebastian Seifert), 8 Sebastian Zielinsky – 6 Gianluca Marzullo (75./16 Schmitt)

Babelsberg: 1 Marvin Gladrow – 2 Severin Mihm, 17 Julian Prochnow, 6 Zlatko Hebib, 27 Maximilian Zimmer (83./21 Jonas Schmidt) – 24 Lavro Sindik, 7 Heiko Schwarz – 31 Tezcan Karabulut (66./30 Kai Druschky), 3 Sascha Rode, 8 Daniel Becker (53./Joaquim Makangu) – 29 Denis Lemke

Tor: 0:1 Makangu (85.)

Schiedsrichter: Robert Wessel (Berlin)

Gelbe Karten: Kittler, Trojandt - Sindik

Bruno-Plache-Stadion: 2.721 Zuschauer

Bilder

Fotos: Elke Bahrdt

 
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