12. Spieltag
Wacker Nordhausen - 1. FC Lok 1:2 (0:2)
1. FC Lok feiert in Nordhausen ersten Auswärtssieg
Rolleder und Engler treffen beim 2:1-Erfolg
Der 1. FC Lok hat bei Wacker Nordhausen vor 1.896 Zuschauern - darunter 500 Lok-Fans - mit 2:1 (2:0)
gewonnen. Steve Rolleder und Rico Engler erzielten die Tore für die Blau-Gelben vor dem Seitenwechsel. Für die Hausherren konnte Löhmannsröben in der 73. Minute nur noch den Anschlusstreffer erzielen. Nun ist der Knoten also geplatzt: Im vierten Pflichtspiel als Cheftrainer konnte Heiko Scholz erstmals ein Tor seiner Elf bejubeln. Bereits nach zwei Minuten war es so weit: Andy Wendschuch spielte steil auf Rolleder und der Torjäger vom Dienst vollendete eiskalt aus zwölf Metern zur Führung. Für Nordhausen versuchten es Sebastian Hauck (11.) und Robert Stark (16.), bevor Ersterer von Kapitän Kevin Kittler im Strafraum gelegt wurde. Den fälligen Elfmeter von Stark hielt Lok-Schlussmann Steven Braunsdorf (19.). Vor der Pause war es erneut der Keeper, der für die in Weiß-Schwarz spielenden Probstheidaer noch einen Schuss von Martin Hauswald entschärfte. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff erkämpfte sich auf der Gegenseite Rolleder an der
Mittellinie den Ball, schickte Engler, der vom Strafraumeck zum 2:0 einschob.
Nach dem Seitenwechsel blieb der Aufsteiger das Team mit den größeren Spielanteilen, aber viel zu harmlos.
Nur bei Standards wurde es vor dem FCL-Tor gefährlich. So fiel dann auch der Anschlusstreffer des eingewechselten Jan Löhmannsröben. Einen Freistoß bekam die Lok-Abwehr nicht aus dem Strafraum und aus fünf Metern stocherte der Nordhäuser den Ball ins Netz (73.). Fast mit dem Abpfiff dann noch ein kleiner
Aufreger. Nach einem Eckball für Wacker lag der Ball zwar im FCL-Kasten, allerdings drückte Hauswald Torwart Braunsdorf regelwidrig über die Linie.
Die ersten drei Auswärtspunkte bedeuten für den 1. FC Lok, das Tabellenende ist verlassen. Auf dem vorletzten Rang ist es nur noch ein Zähler bis zum ZFC Meuselwitz, die auf dem ersten Nichtabstiegsrang stehen. In einer Woche gilt es gegen Viktoria Berlin die Mannschaft im Bruno-Plache-Stadion zu unterstützen und zu weiteren Punkten zu tragen.
Wacker Nordhausen: 22 Patrick Siefkes - 5 Jan Benes (73./16 Christopher Lehmann), 10 Caglayan Tunc, 4 Tobias Eckermann, 20 Robert Stark - 18 Toni Juraschek, 36 Christoph Rischker (60./35 Benjamin Halstenberg) - 11 Marcel Goslar, 15 Martin Hauswald, 23 Pascal Biank (53./6 Jan Löhmannsröben) - 37 Sebastian Hauck
1. FC Lok: 1 Steven Braunsdorf - 8 Vadims Logins, 3 Markus Krug, 13 Kevin Kittler, 24 Gino Böhne - 15 Sebastian Seifert, 16 Raik Hildebrandt - 21 Rico Engler (79./2 Dustin Scheibe) – 22 Andy Wendschuch, 19 Patrick Grandner - 10 Steve Rolleder (85./11. Jorgo Nika)
Tore: 0:1 Steve Rolleder (2.), 0:2 Rico Engler (40.), 1:2 Jan Löhmannsröben (73.)
Schiedsrichter: Philipp Kutscher (Berlin)
Albert-Kuntz-Sportpark: 1.896 Zuschauer
Bilder
Fotos: Bernd Scharfe