27. Spieltag

1. FC Lok - Germania Halberstadt 1:1 (1:1)

Jubel nach dem 1:0-Führungstreffer. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Mit einer soliden Leistung erkämpfte sich der 1. FC Lok bei sommerlichen Temperaturen ein 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen Germania Halberstadt.

Die Partie begann ohne große Höhepunkte, beide Teams verteidigten kompakt. Ein Schuss der Gäste aus halblinker Position wurde eine sichere Beute von Torhüter Christopher Gäng (17.). Auf der Gegenseite war ein Distanzschuss von Patrick Grandner zu verzeichnen (22.). Ein wenig unerwartet fiel kurz darauf das 1:0 für Lok, als der eher nach außen dribbelnde Albert Spahiu am rechten Strafraumeck ein wenig unmotiviert vom Halberstädter Verteidiger attackiert und zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Alexandros Theodosiadis sicher zur Führung. Auch danach spielte sich fast alles im Niemandsland zwischen den Strafräumen ab. Die nächste mit Wohlwollen als Torchance zu bezeichnende Szene war ein geblockter Schuss von Steve Rolleder (38.). Ähnlich aus heiterem Himmel wie die Führung gelang den Schützlingen von Loks Ex-Trainer Willi Kronhardt dann kurz vor der Pause das 1:1. Rolleder verlor den Ball im zentralen Mittelfeld und Halberstadt schaltete schnell um. Fast schien es, als könnte Außenverteidiger Sebastian Seifert die Flanke von der linken Seite noch verhindert, doch er strauchelte nach einem Pressschlag. So kam die Eingabe zum langen Pfosten, wo Florian Büchler ungehindert einköpfen konnte.

Nach dem Seitenwechsel hatte Lok mehr vom Spiel und kam zu Möglichkeiten. Grandner setzte sich technisch brilliant durch, verfehlte aber aus spitzem Winkel das Tor (51.). Dann krachte ein Freistoß von Raik Hildebrandt aus zentraler Position an den Pfosten des Gäste-Tores (55.). Kurze Zeit später enteilte Stürmer Christoph Schulz nach schnell ausgeführtem Freistoß, doch der Halberstädter Keeper pflückte ihm den Ball vom Fuß (63.). Und schließlich zwang nochmals Grandner mit einem Volley-Aufsetzer aus der zweiten Reihe den Keeper zu einer Parade (72.). Fast hätte Lok dann aber sogar mit leeren Händen da gestanden, als eine hochkarätige Konterchance der Gäste in allerletzter Sekunde auf Kosten einer Ecke bereinigt werden konnte (74.). In der Schlussphase suchten beide Teams den Weg nach vorne, es blieb aber bei der Punkteteilung.

"Wir haben nicht so gut gespielt wie zuletzt, vor allem in der ersten Halbzeit", urteilte Lok-Trainer Marco Rose. "Die Jungs haben sich aber in der zweiten Hälfte ins Spiel reingebissen. Da hatten wir die Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden, mussten aber auch einen gefährlichen Konter hinnehmen. Der Punkt ist absolut verdient."

1. FC Lok: Gäng – Werner, Kittler, Surma (41. Saalbach), Seifert – Hildebrandt, Theodosiadis, Spahiu, Grandner – Schulz (64. Seipel), Rolleder

Tore: 1:0 Theodosiadis (24./FE), 1:1 Büchler (43.)

Zuschauer: 2.386

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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