24. Spieltag

1. FC Lok - TSG Neustrelitz 3:0 (3:0)

Albert Spahiu - neben Steve Rolleder bester Torschütze im Lok-Team. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Mit einem vor allem in dieser Höhe kaum für möglich gehaltenen 3:0 (3:0)-Erfolg gegen den Tabellensiebten TSG Neustrelitz hat der 1. FC Lok Leipzig einen weiteren Schritt aus den unteren Tabellenregionen der Regionalliga gemacht. Durch den Sieg vor 2.099 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion holten die Blau-Gelben innerhalb von einer Woche sieben von neun möglichen Punkten.

Lok war von Beginn an bemüht, die Initiative zu übernehmen. Neustrelitz verlor dagegen früh den Ball und kam vor der Pause zu keiner einzigen Torchance. So hatten die Leipziger optische Vorteile und hätten nach starker Vorarbeit von Raik Hildebrandt zeitig in Führung gehen können, doch Steve Rolleder scheiterte mit Schuss und Nachschuss am Gäste-Keeper (5. Min.). Mitte der zweiten Halbzeit entschied Lok dann die Partie mit drei Treffern innerhalb von sieben Minuten vorzeitig für sich. Erst traf Albert Spahiu aus 20 Metern zentraler Torentfernung flach unten links. Dann sprang eine Flanke vor die Füße von Christoph Schulz, der mit links ins lange Eck einschob. Das spektakulärste Tor aber gelang Patrick Grandner, der den Ball aus 25 Metern ins Dreiangel jagte.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff vereitelte Torhüter Christopher Gäng die einzige echte Torchance der Neustrelitzer, die dort vielleicht noch einmal ins Spiel hätten zurückfinden können. So aber blieben ihre Bemühungen gegen konzentriert verteidigende Leipziger im Ansatz stecken. Der Ärger der Gäste entlud sich in manchen Nickeligkeiten und Rangeleien, bei denen Lok auch munter mitmischte. Bei einigen guten Möglichkeiten für Schulz (49., 75.) und Rolleder (74.) hätte der Erfolg sogar noch höher ausfallen können. Es blieb aber beim umjubelten 3:0-Sieg.

Marco Rose: "Ich bin ein bisschen sprachlos. Es ist überragend, was die Jungs beim dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen geleistet haben. Wir haben 90 Minuten fantastisch gekämpft und vorne schöne Tore gemacht. Ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft, die mit diesem Sieg die Woche gekrönt hat."

1. FC Lok: Gäng – Surma, Kittler, Theodosiadis, Seifert – Hildebrandt (75. Oechsner), Brumme, Spahiu (86. Wendschuch), Grandner – Schulz (90. Saalbach), Rolleder

Tore: 1:0 Spahiu (26.), 2:0 Schulz (29.), 3:0 Grandner (32.)

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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