14. Spieltag

ZFC Meuselwitz - 1. FC Lok 2:1 (0:0)

Ex-Lok-Spieler Manuel Starke machte den Unterschied. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Heute, am 1. Advent gastierte die Elf von Coach Marco Rose beim ZFC Meuselwitz, der nach einem verkorksten Saisonstart in die Spur gefunden hat und die 3 Punkte nicht nach Leipzig abgeben wollte.

Nach zwei Spielen Sperre konnte Abwehrchef Kevin Kittler wieder mitwirken, so dass Alexandros Thoedosiadis als Sechser ins Mittelfeld beordert wurde und Albrecht Brumme deshalb zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Die mitgereisten rund 800 Lokfans der insgesamt 1.905 Zuschauer in der Bluechip-Arena sahen ein impulsiv, aber fair geführtes Match mit Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne Torerfolg. Was nicht zuletzt am in der 1. Halbzeit gut aufgelegten Lokhüter Lukas Wurster lag, der Chancen der Zipsendorfer ein ums andere Mal vereiteln konnte. Ansonsten war es Fußballmagerkost, Abspiel- und Kommunikationsfehler hüben wie drüben. Mit einem gerechten 0:0 ging es somit auch in die Halbzeitpause. 

Mit Wiederanpfiff war beiden Mannschaften anzumerken, dass sie mehr als einen Punkt haben wollen. Nach schöner Flanke von rechts durch Albert Spahiu erlöste Goalgetter Steve Rolleder die Lokfans und erzielte das 1:0 (51.) Führungstor. Die Hoffnung, dass dies den Probstheidaern Sicherheit gibt und sie das Spiel in der Defensivarbeit so weiter bestreiten, war leider für umsonst. Meuselwitz drehte trotz Rückstand auf und gab sich nicht auf. Sebastian Gasch, der in dieser Saison bislang noch nicht so treffsicher war, gab in der 53. Minute einen Warnschuss ab – nur die Querlatte verhinderte hier den Ausgleichstreffer. In der 61. Minute hatte die Lokabwehr dann Manu Starke nicht mehr im Griff, der für Sebastian Gasch vorlegen konnte – das 1:1. Zehn Minuten später, dann die Entscheidung – Lukas Wurster kommt viel zu weit aus seinem Tor herausgelaufen, erläuft den Ball aber nicht und Manu Starke muss nur noch ins leere Tor einschieben – 2:1 für die Gastgeber. Die Lokelf versuchte dann alles, um den Ausgleich zu erzielen, aber auch die Einwechslungen - Kevin Walthier für Patrick Grandner, Albrecht Brumme für Fatih Alemdar, Rico Engler für Albert Spahiu - brachten nicht den erhofften Ausgleich. Nach einer wieder einmal engagierten Leistung berauben sich die Lokspieler durch zwei Fehler um mindestens einen Auswärtspunkt. 

Die Stimmen zum Spiel: 

Marco Rose (Lok Leipzig): "Wir sahen ein typisches Regionalliga-Spiel mit viel Kampf und beiderseitiger Aggressivität - aber nie unfair. Nach dem 2:1 des ZFC fühlen wir uns natürlich nicht gut. Nach einem gut heraus gespielten Führungstor verfielen wir in alte Verhaltensmuster: Mängel in der Verteidigung – zum Beispiel gegen den quirligen Gasch, und beim Konter zum 1:2 – kosteten uns die Punkte. Wir müssen weiter am Limit arbeiten, um über dem Strich zu stehen." 

Holm Pinder (ZFC Meuselwitz): "Wir sind mit dem 2:1-Sieg relativ glücklich und mit dem derzeitigen Stand in der Tabelle rundum zufrieden. Heute war es wieder ein Sieg der Moral. Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt. Im Moment haben wir einen Lauf und sind konditionell auf der Höhe. Der 1. FC Lok hat uns aber auch alles abverlangt."

ZFC Meuselwitz: Teichmann (72. Flader) - Kotowski, Ferl, Luck, Böhme - F. Müller - Rudolph (57. Weinert), Albert (85. Weis), D. Müller - Starke, Gasch

1. FC Lok: Wurster - Werner, Kittler, Krug, Seifert - Grandner (67. Walthier), Hildebrandt, Theodosiadis, Alemdar (77. Brumme) - Spahiu (80. Engler), Rolleder

Tore: 0:1 Rolleder (51.) 1:1 Gasch (61.) 2:1 Starke (74.)

Zuschauer: 1.905

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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