26. Spieltag
1. FC Lok - VfL Halle 96 1:2 (0:1)
Spielbericht
Das war nicht viel. Nach einer dürftigen Leistung unterliegt der 1. FC Lok dem Schlusslicht aus Halle mit 1:2 (0:1). Vor 2.633 Zuschauern hätte Rico Engler kurz vor Ende das 2:1 für den FCL schießen können, jedoch verschoss er einen Elfer und die Gäste machten danach noch eine Kiste. Wenigstens eine gute Nachricht vorab: Christopher Gäng wird auch nach der Sommerpause beim 1. FC Lok das Tor hüten. Am Freitag verlängerte er beim FCL.
Ohne den gesperrten Sebastian Seifert (fünfte Gelbe) und mit drei Neuen in der Startelf im Gegensatz zur 0:3-Dynamo-Pleite (Marcus Saalbach, Albrecht Brumme und Benjamin Fraunholz) startete die Kronhardt-Elf in die Partie. Gleich zu Beginn ging es in Richtung Gäste-Tor. Felix Bachmann hatte nach schöner Vorarbeit von Ivan Ristovski die erste Gelegenheit aus 14 Metern halbrechter Position (5.). Dann tauchte der Tabellenletzte vor dem FCL-Tor auf: Karau mit dem Kopf aus 12 Metern über den Kasten (12.). In einer mäßigen ersten Hälfte dann wieder die Hausherren mit einem langen Einwurf von Schulz, den Benjamin Fraunholz verlängerte und Albrecht Brumme knapp daneben setzte (14.). Mit dem zweiten Hallenser Angriff dann der Rückstand: Gäng faustete nur an die Strafraumgrenze und von dort hob Oliver Laube über den Keeper ins Tor (19.). Engler versuchte es in der 42. Minute per Freistoß aus 25 Metern – doch der ging zwei Meter daneben. Anschließend endete eine Hälfte, in der der FCL sehr unsicher agierte.
Im zweiten Abschnitt dann wieder etwas mehr Zug zum Gästetor. Ricky Wittke dann auf dem Weg zum 2:0 für den VfL Halle 96. Sechs Meter vorm Tor entschärfte Gäng den Ball und Kittler beförderte ihn dann endgültig raus (58.). Dann Racko mit schöner Einzelleistung und Schuss aus spitzem Winkel, den Hartleib noch zur Ecke ablenken konnte (62.). Dann der bereits der letzte Wechsel bei den Blau-Gelben. Nachdem Thomas Hildebrandt erstmals in Dresden in der Oberliga-Elf aktiv war, kam er hier gegen Brumme ins Spiel. Mit seiner ersten Ballberührung legte er von der rechten Seite vors Tor, Hartleib konnte den Ball nicht festhalten und Ristovski vollendete aus fünf Metern zum Ausgleich (66.). Dann wildes Gewühl drei Meter vorm Halle-Tor. Der Ball klebte in einer Spielertraube und schließlich setzte ihn Saalbach mit der Hacke knapp daneben (70.). Über Schulz und Hildebrandt die nächste Aktion. Doch der kleine Racko köpfte aus sechs Metern am langen Pfosten vorbei (77.). Dann Hildebrandt direkt aus 23 Metern – Hartleib faustete zur Seite weg (80.). Dann Patrick Selle, der frei aus sieben Metern eine weite Eingabe unbedrängt über das Tor drosch (81.). Ristovski danach auf dem Weg in den Strafraum, dort wurde er zu Boden gerissen und es ertönte der Elfmeterpfiff. Engler mit einem scharfen aber nicht gut platzierten Schuss, den Hartleib abwehren konnte. Dann der K.o. durch die Gäste. Der 1. FC Lok spielte einen Ball nach vorn, bekam ihn postwendend zurück und der völlig frei stehende Tobias Haufe lief auf Gäng zu und schob den Ball aus 16 Metern ins Netz (88.). In der Nachspielzeit meckerte Saalbach noch und wurde mit der Ampelkarte duschen geschickt.
1. FC Lok: 1 Christopher Gäng - 8 Jens Werner (26. 25 Marcus Brodkorb), 13 Kevin Kittler, 21 Rico Engler, 11 Tino Schulze - 5 Felix Bachmann, 14 Albrecht Brumme (65. 12 Thomas Hildebrandt), 23 Marcus Saalbach, 19 Ivan Ristovski - 6 Christoph Schulz, 9 Benjamin Fraunholz (43. 7 Filip Racko)
VfL Halle: 22 René Hartleib - 16 Maximilan Cachay (89. 15 Tom Pilz), 8 Stefan Karau, 18 Sebastian Markowitz, 17 Robin Huth - 20 Patrick Selle, 7 Tobias Haufe (90. 14 Loius Simon Klein), 13 Martin Wehlert, 21 Ricky Wittke - 10 Stephan Neigefink, 9 Oliver Laube (78. 19 Raimund Kasch)
Tore: 0:1 Laube (19.), 1:1 Ristovski (66.), 1:2 Haufe (88.)
Gelbe Karten: Fraunholz, Saalbach – Markowitz, Cachay, Huth, Karau, Haufe
Gelb-Rot: Saalbach (90.+3)
Bruno-Plache-Stadion: 2.633 Zuschauer
Bilder
Bilder: Bernd Scharfe